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The Great Beyond: The Great Beyond (Review)

Artist:

The Great Beyond

The Great Beyond: The Great Beyond
Album:

The Great Beyond

Medium: CD/Download
Stil:

Classic Rock

Label: This Charming Man
Spieldauer: 43:23
Erschienen: 25.01.2019
Website: [Link]

Offengestanden ging THE GREAT BEYONDs Debüt-EP trotz ihrer unbestreitbaren Qualitäten im horrenden Veröffentlichungs-Wust des anhaltenden Vintage-Rock-Trends unter, doch so wie es aussieht, dürfen THE GREAT BEYOND mit mehr Aufmerksamkeit für ihr erstes Album rechnen, denn ein Longplayer wird schlichtweg ganz anders ("ernster") rezipiert als ein Kurzformat, zumal die Münsteraner damit auch beweisen, dass ihre Musik auch über eine halbe Stunde hinweg hörenswert bleibt.

In nicht einmal 40 Minuten dreht das Trio nach dem weitschweifigen Instrumental-Intro 'The Great Beyond' zusehends auf. Die Stücke kommen direkter auf den Punkt als die ersten der Band; "A Better Place" klang im Verhältnis zu "The Great Beyond" zurückhaltend. Es ist, als wollten es die Musiker nun so richtig wissen, weshalb die Scheibe tatsächlich wie der eigentliche Beginn ihrer Karriere wirkt. Leon Runde weckt mit seiner Stimme, die jener des Sängers von New Light Choir fast haargenau gleicht, sofort Sympathien und hat auch die zum Mitreißen notwendigen Melodien parat, während sein Gitarrenspiel Einflüsse sowohl von den frühen Thin Lizzy als auch der NWOBHM vermuten lässt.

Dementsprechend nahe am prototypischem Metal steht das aktuelle Material der Gruppe auch. Man stelle sich etwa flotte Feger wie 'I'll Do It Again' oder Stampfendes der Marke 'The Ride' mit fett aufgeblasener Verzerrung vor, schon hätte man "moderne" Genre-Tracks. So wie die Dinge jedoch stehen, ist das hier Classic Rock wie aus dem Lehrbuch, hörbar gespielt von jungen Menschen mit unbekümmerter Begeisterung für ihre mehr als offensichtlichen alten Helden.

Originalität? Drauf gepfiffen in Anbetracht der Fülle von Ohrwürmern, die THE GREAT BEYOND übrigens in hervorragend "analog", aber nicht müllig produzierter Form bieten.

FAZIT: Man wünscht THE GREAT BEYOND, dass sie mit ihrem selbstbetitelten Langspiel-Debüt auch überregional für Furore sorgen werden, denn die Stücke, die sie derzeit im Aufgebot haben, können größere Kaliber von Kadavar bis zu Graveyard gehörig ins Schwitzen bringen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2413x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • The Great Beyond
  • Slip Away
  • I'll Do It Again
  • Out Of Time
  • The Ride
  • Maddest Man
  • Quit
  • Trapped In The Net
  • Living Shadows
  • The Patient

Besetzung:

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