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Eternity: Ausgabe 24 (Review)

Artist:

Eternity

Eternity: Ausgabe 24
Album:

Ausgabe 24

Medium: Fanzine
Stil:

Underground Metal

Label: Eigenveröffentlichung
Spieldauer: 68 Seiten
Erschienen: 24.01.2020
Website: [Link]

Wer als Print- und Online-Fanzine bereits im dritten Jahrzehnt aus dem Metal-Underground berichtet, sich nach kurzem Vertrieb am Kiosk von stark sinkenden Verkaufszahlen nicht die Laune am Schreiben über Krach vermiesen lässt und ein Vierteljahrhundert nach Veröffentlichung der Erstausgabe immer noch bzw. wieder Ausgaben im DinA5-Format publiziert, dem darf nachgesagt werden, mindestens eine halbe Ewigkeit dabei zu sein.

Katja Kruzewitz und Kai Wilhelm, die das ETERNITY einst aus der Taufe hoben, werden sich an diese Phrase gewöhnen dürfen - nomen est omen. Mit alten und neuen MitstreiterInnen an Bord präsentiert sich auch die 24. Ausgabe des ETERNITY als grundsolide Underground-Postille, die auf 68 Seiten vor allem jene Musiker mehr oder minder ausführlich zu Wort kommen lässt, die bei vergleichsweise "großen" Magazinen - wenn überhaupt - eher am Rande unter "ferner liefen" Erwähnung finden. So erfahren wir z.B. im Interview mit Sängerin Mara von GATEWAY TO SELFDESTRUCTION, dass Fallanalysen aus ihrer Familien-therapeutischen Arbeit ihre Texte inspirieren, und HATEFUL-AGONY-Drummer Tom beklagt sich über die Unkultur jüngerer Bands, im Backstage-Raum lieber auf Smartphones zu glotzen als gemeinsam ein Bier zu verhaften. Dass früher manches besser war - und eben nicht "Post" (Metal) -, weiß auch Kolumnist Maik Godau zu berichten, der bereits vor 25 Jahren nicht erst seit gestern am Start war. "Wacht mal auf, ihr Kuchen! Nach dem Metal kommt nix mehr", zürnt der Szene-Veteran, und dieser keineswegs revolutionäre Geist durchweht die wie anno dazumal gestalteten Seiten, auf denen sich u.a. FRAGMENTS OF UNBECOMING, OBSCENITY, ARCANE FROST, FVNERAL FVKK oder MIRROR OF DECEPTION die Klinke in die Hand drücken.

FAZIT: Das ETERNITY macht seinem Namen alle Ehre. Ein Kumpel fragte kürzlich, ob es sich wirklich um eine neue Ausgabe handeln würde - das sähe doch alles original aus wie vor 20 Jahren. Das sagt wohl viel über Erscheinungsbild und Herangehensweise des Fanzines aus Berlin. Erwähnenswert ist allerdings, dass die Crew im Online-Bereich im Gegensatz zu ganz vielen anderen Magazinen das Punkte-Spektrum nicht nur im oberen Drittel ausnutzt, und bereits 39 Podcast-Folgen veröffentlicht hat. Die ziehen ihr Ding durch bis in alle...

Thor Joakimsson (Info) (Review 2640x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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