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Alice Phoebe Lou: Glow (Review)

Artist:

Alice Phoebe Lou

Alice Phoebe Lou: Glow
Album:

Glow

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Singer/Songwriter

Label: Fantasy Records
Spieldauer: 45:06
Erschienen: 19.03.2021
Website: [Link]

Als die in Berlin lebende südafrikanische Songwriterin ALICE PHOEBE LOU 2016 ihr offizielles Debüt-Album „Orbit“ veröffentlichte, hatte sie erstens schon eine solide Laufbahn als Indie-Künstlerin vorzuweisen und zweitens die Überraschung auf ihrer Seite: Zum Einen, weil sie ihre Karriere zunächst als Straßenmusikerin startete und vor allem, weil sie sich konsequent den Mechanismen des Musikbiz verweigerte, alles selber machen bzw. unter Kontrolle behalten wollte und aus diesem Grund auch ablehnte, auf Einladung mit James Blunt auf Tour zu gehen.
Inzwischen hat sich das alles ein wenig relativiert, denn mit dem zunehmenden Erfolg schlich sich natürlich zwischenzeitlich eine gewisse Routine ein, deren Notwendigkeiten sich auch für eine hartgesottene Indie-Künstlerin, wie ALICE nun mal eine ist, nicht verleugnen lassen.

Für ihr nun vorliegendes, drittes Studio-Album „Glow“ wich die Musikerin von einigen ihrer bisherigen Prinzipien ab und präsentiert zusammen mit ihrer Band eine Sammlung erstaunlich persönlicher Liebeslieder, die – anders als früher – nicht mehr politische Botschaften, sondern persönlichen Gefühle in den Mittelpunkt stellen. Musikalisch klingt das live im Studio eingespielte Werk dann auch erstmals so, wie ALICE ihre Musik mit Band für gewöhnlich auf der Bühne präsentiert.

FAZIT: Natürlich geriet auch ALICE PHOEBE LOU mit ihrem aktuellen Projekt in die Fänge der Pandemie – denn eigentlich hatte sie vor, gemeinsam mit ihren Musikern nach Kanada zu fliegen, um die neuen Songs im Studio ihres Freundes DAVID PARRY aufzunehmen, der die LP auch produzieren sollte. Da das aufgrund der Reisebeschränkungen nicht möglich war, entschied sich Alice für das Nächstbeste, suchte und fand ein Studio in Dresden und lud Parry nach Deutschland ein, um mit ihm und ihren Bandmitgliedern Daklis und Ziv Yamin die neuen Songs ohne großen produktionstechnischen Aufwand, live im Studio aufzunehmen. Diese Unmittelbarkeit und Intimität hört man den Aufnahmen auch an, denn hier ging es nicht um Perfektion, sondern um Spielfreude, Intensität und Emotionen. Bestes Beispiel dafür ist der Song „Velvet Mood“, den sie ganz alleine in einem einzigen Take einspielte.

Ullrich Maurer (Info) (Review 4187x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Only When I
  • Glow
  • Dusk
  • Mothers Eyes
  • How Do I Get Out Of Love
  • Heavy / Light As Air
  • Dirty Mouth
  • Lonely Crowd
  • Lover / Over The Moon
  • Driveby
  • Velvet Mood
  • Lovesick

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Glow (2021) - 12/15 Punkten
  • Shelter (2023) - 12/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
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