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Danko Jones: Power Trio (Review)

Artist:

Danko Jones

Danko Jones: Power Trio
Album:

Power Trio

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Hardrock

Label: Mate In Germany / Tonpool
Spieldauer: 38:16
Erschienen: 27.08.2021
Website: [Link]

Eigentlich ist DANKO JONES ja eine coole Sau und nicht auf den Mund gefallen, doch angesichts der Covid-19-Pandemie blieb dem kanadischen Rock-Überzeugungstäter mehrere Monate lang die Spucke weg, ehe er sich von seinem Bassisten John Calabrese anspornen ließ, ein neues Album in Angriff zu nehmen, um der Angst und Lethargie zu entkommen, die sich bei ihm Bahn gebrochen hatten.

Dass die zehnte Platte der nun ziemlich genau zur Feier eines Vierteljahrhunderts DANKO JONES erscheint, trifft sich insofern gut, als sie einen stilistischen Querschnitt des bisherigen Schaffens der Gruppe bietet. Ob es sich bei "Power Trio" um die Veröffentlichung mit den meisten potenziellen Hits der Protagonisten handelt, sollen Fans diskutieren, aber das stotternde ´Good Lookin'´ (inklusive prototypischem Hendrix-Riff), das knochentrockene Narrativ ´Raise Some Hell´ (inhaltlich geht´s hier sogar gesellschaftskritisch beziehungsweise politisch zu) und das rasante ´Dangerous Kiss´ liegen in dieser Hinsicht weit vorne.

Unabhängig davon verweist der Plattentitel auf das Selbstverständnis der Musiker. DANKO JONES sind schon seit Jahren eine fest verschweißte Einheit, deren Teile sich intuitiv miteinander verstehen und darum so wirkungsvoll kompakten Hard Rock komponieren können wie kaum eine zweite Truppe. Die charmanteste Nummer haben sich die Jungs bis zum Schluss aufgehoben… ob das abwechselnd stoisch schreitende und swingende ´Start The Show´ nachträglich als Hommage an ZZ Tops jüngst verstorbenen Bassisten Dusty Hill oder als Tribut an die ewigen AC/DC verstanden werden soll, sei dahingestellt; vielleicht ist es aber auch nur ein Stück, das den Kern der Band prägnant in fast genau vier Minuten freilegt.

FAZIT: DANKO JONES in bewährter Form, nicht mehr und nicht weniger - "Power Trio" reiht sich nahtlos in der Diskografie des Dreiers ein und beschert ihm sicherlich nicht Heerscharen von neuen Fans, sondern dürfte den Ausnahme-Bandstatus weiter festigen… als bestünden überhaupt irgendwelche Zweifel daran.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2416x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • I Want Out
  • Good Lookin'
  • Saturday
  • Ship Of Lies
  • Raise Some Hell
  • Blue Jean Denim Jumpsuit
  • Get To You
  • Dangerous Kiss
  • Let's Rock Together
  • Flaunt It
  • Start The Show

Besetzung:

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