Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Black Cat's Eye: The Empty Space Between A Seamount And Shock-Headed Julia (Review)

Artist:

The Black Cat's Eye

The Black Cat's Eye: The Empty Space Between A Seamount And Shock-Headed Julia
Album:

The Empty Space Between A Seamount And Shock-Headed Julia

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Progressive- und Psychedelic-Rock

Label: Tonzonen Records
Spieldauer: 40:09
Erschienen: 24.03.2023
Website: [Link]


Okay, okay – geben wir den beiden schwarzen Katzenaugen (auch wenn's beim Bandnamen nur eins ist) doch jeweils einen Namen und nennen das eine einfach PINK und das andere einfach FLOYD und schon sind wir der Musik hinter dem sperrigen Albumtitel „The Empty Space Between A Seamount And Shock-Headed Julia“ von THE BLACK CAT'S EYE verdammt nahe.

Und hier könnten wir im Grunde auch schon Schluss machen, denn jeder, der psychedelischem Progressive Rock früher PF-Zeiten – allerdings dem der größtenteils instrumentalen Art – huldigt, der weiß nunmehr genau, was ihn bei der deutschen Band erwartet.
Sollten wem diesbezüglich doch Zweifel aufkommen, dann widme er sich einfach nur genauer dem Albumtitel und entdecke mit Julia („Julia's Dream“?) und Empty („Empty Spaces“?) plus Seamount („Seamus“?) sowie bei dem ganz offensichtlich an Hypgnosis-Zeiten erinnernden Album-Cover die nächsten Querverweise, welche sich dann locker auch in den Songtiteln fortsetzen.
Bleibt nur noch die Frage offen, ob auch der Bandname seine Inspiration zwar nicht bei PINK FLOYD, dafür aber der gruseligen Erzählung von E.A. POE um die einäugige Katze bezieht.

Aber auch dass gleich drei Gitarristen diese wunderschönen Klangwände erschaffen sowie die großartige Produktion und das Mastering von EROC, das für einen Sound der Spitzenklasse sorgen, werden alle floydianischen Herzen die von den „Echoes“ und den „Shine On You Crazy Diamonds“ und den „Comfortably Numbs“ oder „Us And Thems“ nicht genug bekommen können, die Herzen höher schlagen lassen – zumindest wenn sie die ersten 20 Album-Minuten mit dem Longtrack „Kill The Sun And The Moon And The Stars“ (Ha – und hier taucht also auch noch ein „Moon“, allerdings nicht von seiner schwarzen Seite her, auf!) genießen.

Sogar der „Winter Song“, neben „Lostlostlostlostlostlostlostlost“ der einzige mit Gesang und Flöte, gemahnt uns an „Green Is The Colour“- und „Julia's Dream“-Zeiten. Wie schön das doch ist! Und egal, ob hier nur längst liebgewonnene oder heiß geliebte Erinnerungen an die längst vergangenen floydianischen Zeiten – ohne größere musikalische Eigeninitiativen – geweckt werden, es ist doch ein Genuss, dank THE BLACK CAT'S EYE mal wieder in den schon so lang vergangenen Zeiten der ganz speziellen alten Helden zu schwelgen. Und mögen die ewig(gleich)en Prog-Sittenwächter auch wieder ihre Klon-Keule aus dem Zensoren-Köcher holen – uns mag's egal sein und wir genießen einfach nur die Echos aus der Vergangenheit, die durch die Band aus Frankfurt widerhallen.

FAZIT: Wenn einen THE BLACK CAT'S EYE direkt aus Frankfurt am Main anlächeln, dann dürfen alle Verehrer der frühen prog-psychedelischen PINK FLOYD andächtig zurücklächeln. „The Empty Space Between A Seamount And Shock-Headed Julia“ weckt mit diesen größtenteils rein instrumentalen Traumreisen die schönsten Erinnerungen an dunkle Monde, hallvolle Echos, verrückte Diamanten und grün eingefärbte Träume von Julia oder von Wolken verdeckten Filmlandschaften. Das alles wird noch deutlich verstärkt durch den großartig von EROC gemasterten Sounds und die vielen versteckten Anspielungen in den Songtiteln sowie dem Album-Cover. The Dark Side Of Pink trifft auf The Bright Side Of Floyd aus dem Blickwinkel der schwarzen Katze…

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 1447x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Kill The Sun And The Moon And The Stars
  • Katla
  • Winter Song
  • In My Dreams The Wind Chases Away The Clouds
  • Lostlostlostlostlostlostlostlost

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!