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David Valdes: Imhotep (Review)

Artist:

David Valdes

David Valdes: Imhotep
Album:

Imhotep

Medium: CD
Stil:

Instrumental / Prog Rock / Prog Metal

Label: Heavencross Records / Just For Kicks
Spieldauer: 61:38
Erschienen: 2007
Website: [Link]

Wer ist DAVID VALDES? Eine Frage, die schwer zu beantworten ist, weil nämlich die von der offiziellen Website kopierte Promo Info in so einem schlechten, fehlerhaften Englisch verfasst ist, daß es einem Akt höchster Selbstgeißelung gleichkommt, diesen Text bis zum bitteren Ende durchzulesen. Also muß folgendes reichen: David ist ein technisch begabter Gitarrist aus Spanien/Malaga, der zuvor schon in einigen Thrash Metal Bands gespielt hat und irgendwann begann, eigene Instrumentalscheiben aufzunehmen.

Mit hirn- und herzlosem Geshredde gibt sich Valdes auf „Imhotep“ nicht ab. Wie es sich für ein Instrumentalalbum gehört, übernehmen die Instrumente (hier also die Gitarre) immer wieder die „fehlende“ Singstimme. Der Albumname suggeriert es: So manch orientalische Melodie und Tonleiter findet ihren Weg in die üppigen sechzig Minuten Spielzeit. Immer dann, wenn „Imhotep“ in monotones Gedudel abzudriften droht, zaubert Valdes ein paar griffige Riffs aus dem Ärmel, die zeigen, daß Rock und Metal genauso Bestandteil seines Spiels sind, wie hochmelodische Melodiebögen auf der Sechs-, Sieben- oder Sonstwievielsaitigen. Die Einflüsse sind übrigens schnell erkannt und benannt: Vai und Satriani gehören sicherlich zu Valdes Lieblingen, doch kopiert der Spanier seine Vorbilder nicht bloß, sondern bereichert seine Instrumentalarbeit durch eine kleine, feine, eigene Note.

Auf „Imhotep“ findet der Gitarrenjünger dreizehn Tracks, von denen Valdes 11 selbst komponiert und eingespielt hat (nur das Schlagzeug hat ein gewisser Ferran Roch übernommen). „Bouree“ und „1099 Adagio“ sind unspektakuläre Bach Interpretationen, die etwas beliebig aus den Boxen dudeln.

FAZIT: Auch wenn diese Rezi etwas gelangweilt klingen sollte: „Imhotep“ ist ein gutklassiges Instrumentalalbum ohne selbstverliebtes Skalengeflitze (trotz neoklassischer Einflüsse) und Hochgeschwindigkeits-Shredding. Auch für Nicht-Musiker zu empfehlen.

Nils Herzog (Info) (Review 3656x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Beyond Universe
  • Run Up The Melody
  • Return To The Shadows
  • Imhotep
  • Boure
  • Lake Of Silence
  • In Darkness
  • Heart Of Pharaos
  • Castle In Heaven
  • 1099 Adagio
  • Speed Metal Cop
  • Voices In A Deep
  • Far Away

Besetzung:

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