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Shadowman: Ghost In The Mirror (Review)

Artist:

Shadowman

Shadowman: Ghost In The Mirror
Album:

Ghost In The Mirror

Medium: CD
Stil:

AOR/Melodic Hardrock

Label: Escape Music
Spieldauer: 56:52
Erschienen: 22.10.2008
Website: [Link]

Besonders spektakulär waren die ersten beiden Alben der Band um FM-Sänger Steve Overland und HEARTLAND-Gitarrist Steve Morris, denen mit Chris Childs und Harry James auch weiterhin die Rhythmusabteilung von THUNDER, sowie neuerdings auch der Keyboarder Steve Millington (SAD CAFE, 10 CC, WAX) zur Seite stehen, wahrlich nicht. Mehr als durchschnittlicher AOR wurde weder auf "Land Of The Living", noch auf "Differnet Angles" geboten, denen es trotz guter Momente deutlich an Elan und Relevanz fehlte.

Dagegen klingt jetzt der Opener "Road To Nowhere" schon mal überraschend lebendig und unerwartet offensiv. Das Keyboard im Hammond-Sound und mit Jon-Lord-Anlehnung gibt sich ungehemmt, und die ausgiebige Gitarre kommt wie auch beim folgenden "No Mans Land" schon fast heavy daher. Die Fingerfertigkeit von Steve Morris, der auch wieder die Produktion übernommen hat, während der Mix in den Händen von Tommy Hansen lag, kann dann auch beim Großteil der zwölf Songs wichtige Akzente sprechen, während manche Gesangsharmonien schon mal an die mainstreamigen PHENOMENA-Songs (vom zweiten Album) oder wie etwa bei "Bad For You", "The Colour Of Your Love" oder "It's Electric" auch an die geradlinigen Melodic-Rocker von Glenn Hughes erinnern. Hin- und wieder scheinen in Form von Blues-Elementen auch die FM-Bezüge mal deutlicher durch ("Outlaws") und sorgen für weitere Abwechslung, und mit "I've Been Wrong Before" ist auch der Balladenstoff nicht allzu schablonenhaft ausgefallen.

Wenn es sich die Band wie bei "Keeper Of My Heart" spieltechnisch etwas bequemer macht, wird es dann aber doch wieder recht beliebig, und gerade zum Ende hin sind auch andere Songs wie "Blues City" zu gleichförmig und relativ langweilig. Die kernigeren Nummern hinterlassen da doch den weitaus besseren Eindruck und so ist "Little Miss Midnight" durch die erneut prägnante Gitarrenarbeit im Mittelteil wieder wesentlich interessanter und lässt die Kurve zum Schluss wieder nach oben zeigen.

FAZIT: Die Briten sind auf gutem Wege, die breite Melodic-Masse in Richtung höherer Regionen zu verlassen. Sofern es ihnen zukünftig gelingt, die eigene Handschrift noch deutlicher herauszuarbeiten, dürfte ihnen die steigende Aufmerksamkeit der AOR-Branche gewiss sein.

Lars Schuckar (Info) (Review 3817x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Road To Nowhere
  • No Mans Land
  • Bad For You
  • Colour Of Your Love
  • Fire And Ice
  • Keeper Of My Heart
  • I've Been Wrong Before
  • It's Electric
  • Blues City
  • Outlaws
  • The Hard Way
  • Little Miss Midnight

Besetzung:

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