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Thirteenth Sign: Oracles of Armageddon (Review)

Artist:

Thirteenth Sign

Thirteenth Sign: Oracles of Armageddon
Album:

Oracles of Armageddon

Medium: CD
Stil:

Melodic Death/Thrash Metal

Label: Battlegod Productions
Spieldauer: 50:12
Erschienen: 01.10.2008
Website: [Link]

Abgesehen von der EP gleichen Namens ist „Oracles of Armageddon” das Debüt der Band aus Norfolk. Es gibt zwar noch drei Demos, doch die wurden als SKELETAL EMBRACE eingespielt, wie sich THIRTEENTH SIGN von 1998 bis 2005, in nur leicht veränderter Besetzung nannten. Weltbewegend scheint das aber nicht gewesen zu sein, denn es finden sich im weltweiten Netz kaum Infos über die Band und ihre Musik. Ob sich dieser Zustand mit „Oracles of Armageddon” ändern wird, darf bezweifelt werden.

Dabei ist beileibe nicht alles schlecht auf dem vorliegenden Album. „Oracles Of The End“ und vor allem „Lost To The Underworld“ haben starke Passagen, in denen die beiden Gitarristen überzeugende Riffs und (kurze) Soli spielen, während das nicht sonderlich abwechslungsreiche keifende Gebell Dean Neals mal in den Hintergrund gerät. Unerfreulicherweise leidet die Aufnahme unter der mäßigen Produktion. Besonders die Rhythmussektion hat es hart getroffen - das wilde Geknüppel wirkt oft wie auf Papptrommeln eingespielt. Die Gitarren kommen etwas besser zur Geltung, eine wirkliche Erleuchtung ist der Klang aber auch hier nicht. Musikalisch bewegen sich THIRTEENTH SIGN zwischen hartem Thrash- und melodischem Death Metal. Während die ersten drei Stücke eher unspektakulär und leicht nervig durch die Gehörgänge rauschen, gibt es im weiteren Verlauf ein paar nette Schmankerl zu entdecken. Neben den beiden bereits genannten Songs, gefällt noch das abwechslungsreiche „As Like A Nightingale On Fire“, und der um eine coole Bassfigur aufgebaute Mittelteil von „Within It’s Hooks And Scales“. Der Schlusstrack bringt das Album achtbar, aber wenig aufregend zu Ende.

FAZIT: Was soll man über „Oracles of Armageddon” schon groß sagen? Es ist nicht schlecht, besitzt einige feine Hooks, Riffs und heftige Beats, unterscheidet sich aber kaum von Dutzenden anderer Produktionen dieser Art. Fans der bereits erwähnten Stilrichtungen können eigentlich wenig verkehrt machen – falls ihnen der Nachschub fehlt, oder einfach mal eine unbekannte Band ausprobiert werden soll. Während sich die Instrumentalisten, abgesehen vom blassen Sound, respektabel aus der Affäre ziehen, hat Sänger Dean Neal zu viel Text und sein aggressives Bläffen langweilt auf Dauer etwas.
Wenn THIRTEENTH SIGN sich auf ihre Stärken konzentrieren, die vor allem im melodischen Bereich (mit eindeutigeren Akzentuierungen) liegen, und auf eine fettere Produktion zurückgreifen könnten, dann dürfte beim nächsten Mal ein rundum überzeugendes Album drinsitzen.

Jochen König (Info) (Review 3667x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Talons In Deism
  • In the Wake of Mourning
  • Weaving Horns For A Spine
  • Oracles of the End
  • Silhouette of Her Wings
  • Lost to the Underworld
  • As Like A Nightingale On Fire
  • Within Its Hooks and Scales
  • Crown Of Pallid Shadows

Besetzung:

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