Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Beppe Crovella: What's Rattling On The Moon? (Review)

Artist:

Beppe Crovella

Beppe Crovella: What's Rattling On The Moon?
Album:

What's Rattling On The Moon?

Medium: CD
Stil:

Progressive/Fusion

Label: Moonjune Records
Spieldauer: 77:03
Erschienen: 19.01.2010
Website: [Link]

Liebhaber des Art- und Jazzrock kennen den Tastenzauberer Mike Ratledge mit Sicherheit von den legendären SOFT MACHINE. So wie Ratledge seine Inspirationen aus indischer Musik, Jazz der Sorte JOHN COLTRANE, ORNETTE COLEMAN und MILES DAVIS sowie Minimal Music bezog, ist sein Schaffen ein großer Einfluss für andere Musiker. Wie zum Beispiel ARTE E MESTIERIs BEPPE CROVELLA, der seinen Respekt in Form von zehn Eigeninterpretationen ratledgescher Kompositionen zeigt. Das erklärt auch den Subtitel dieser Scheibe, „A Personal Vision Of The Music Of Mike Ratledge“.

Wie der englische Komponist verzichtet auch dieser italienische Meister der schwarzen und weißen Tasten auf analoge und digitale Synthesizer sowie Keyboards – sämtliche Klänge entspringen E-Pianos und diversen Orgeln, deren Klänge hier und dort mit Effekten modifiziert wurde. BEPPE CROVELLA verbeugt sich jedoch nicht nur vor seinem Idol, sondern zerpflückt dessen Stücke frech, rearrangiert sie, atmet sie ein und spuckt sie wieder zerkaut aus.

Sehr jazzig, teils kakophon, teils wunderschön harmonisch, dann wieder relaxt und im nächsten Moment purer Free Jazz – BEPPE CROVELLA stößt den Hörer von einem Ereignis ins nächste, lässt ihn verwundert da stehen und schubst ihn dann in eine komplett andere Richtung, so weiß man nie genau, was als nächstes um die Ecke lauert. Ziemich aufregend, das. Dass man für diese Hommage eine Vorliebe für offene Arrangements und unkonventionelle Klänge mitbringen sollte, versteht sich von selbst. Wie sehr CROVELLA von Mike Ratledge beeinflusst wurde, zeigen die sechs nachfolgenden Tracks, die zwar etwas melodischer daher kommen, aber sonst klar dokumentieren, wessen musikalischer Geist durch die Flure spukt.

FAZIT: Das Projekt ist gelungen und selbst trotz seines „A Tribute To...“-Flairs etwas, das in jede gut sortierte Sammlung eines Anhängers dieses Genres gehört.

Chris Popp (Info) (Review 4382x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • ...Rattlin' All The Time
  • Tarabos
  • Chloe And The Pirates
  • All White
  • The Man Who Waved At Trains
  • As If
  • Hibou, Anemone And Bear
  • Out-Bloody-Rageous
  • Pig
  • Esther's Nose Job
  • Slightly All The Time
  • ...before the Moon
  • Leonardo's E-Mail
  • Moonvisions
  • Many Moons, Many Junes
  • ...after the Moon
  • Lunar Impression
  • Circular Loines In The Air
  • Moon Geezers (To Elton & Hugh)

Besetzung:

  • Sonstige - Beppe Crovella (Mellotron, Fender Rhodes Stage 73 E-Piano, Wurlitzer E200 E-Piano, Hohner E-Piano, Hohner Clavinet D6, Rösler Grand Piano, Hammond Organ M102, Farfisa Professional)

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!