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Cliteater: The Great Southern Clitkill (Review)

Artist:

Cliteater

Cliteater: The Great Southern Clitkill
Album:

The Great Southern Clitkill

Medium: CD
Stil:

Goregrind / Death Metal

Label: War Anthem Records
Spieldauer: 32:41
Erschienen: 15.10.2010
Website: [Link]

Nach METALLICA, S.O.D., SLAYER und DEATH sind nun also PANTERA dran - im Hinblick auf die Verballhornung eines Albumtitels dieser Bands in Form des neuen CLITEATER-Silberlings "The Great Southern Clitkill". Wo sich manch andere Gore- und Porngrind-Band auf den Ekelfaktor ihres Schaffens beschränken, gelingt es den Niederländern, ein dickes Augenzwinkern in ihren Krach zu legen.

17 Stücke in etwas mehr als einer halben Stunde, da weiß man, woher der Wind weht. In der Kürze liegt die Würze der Knüppelattacken von CLITEATER und so sorgt man für kurzweilige Unterhaltung. Länger muss ein Album in diesem Genre eh nicht sein, denn dann wird es schnell mal nervig. Nicht so bei diesem Quinett, denn neben dem äußerst tighten Geprügel haben die Holländer ein feines Händchen für Eingängigkeit, leichtfüßige Blasts und mörderische Grooves. Ein Großteil der Songs weckt das schier unstillbare Bedürfnis, Leute in der Gegend herum zu schubsen - da muss man schon mal aufpassen, wenn man gerade am Bahnsteig steht und "The Great Southern Clitkill" im Ohr hat.

Gesanglich gibt es Gegurgel von Frontmann Joost und zwischendurch immer mal wieder fieses Gekeife von Gitarrist Ivan, der größte Pluspunkt ist allerdings der saugeile Sound, den man sich im Soundlodge Studio von Jörg Uken, der auch schon für GOD DETHRONED und DEW-SCENTED aufgenommen hat, hat verpassen lassen. Denn die Gitarren haben einen dermaßen derben Crunch, dass sie einem förmlich die Eier abreissen. Soundtechnisch kann man ein Album in diesem Genre nicht besser machen. Erfreulich ist auch, dass man dank des eher lustigen Albumcovers nicht Gefahr läuft, von seinen Freunden und Familienmitgliedern als kranker Perversling angesehen zu werden, wenn man die CD versehentlich mal offen liegen lässt.

FAZIT: Großes Entertainment, auch für Leute, die nur hin und wieder mal Bock auf diese Musik haben. Ausgemachte Anhänger des Genres dürfen zu meiner Bwertung dann auch ein, zwei Punkte hinzu addieren.

Andreas Schulz (Info) (Review 3736x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Now I Lay Me Down To Cheat
  • Crime Scene Cleaner
  • Daryl Rhea
  • F.F. (Fuckin' Faggot)
  • I Hypochondriac
  • The Great Southern Clitkill
  • Cellar Dweller
  • La Bestia
  • Fred Shipman (A Sick Man)
  • Saturday Night Beaver
  • GRUNTlichkeit
  • Glory Hole
  • In-diana Jones
  • Family Ties
  • Positive Aspects Of Collective Chaos (Part IV)
  • Knoxville Horror Mutilations
  • BTS (Biomedical Tissue Services)

Besetzung:

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