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Draugnim: Horizons Law (Review)

Artist:

Draugnim

Draugnim: Horizons Law
Album:

Horizons Law

Medium: CD
Stil:

Blackened Pagan Metal

Label: Spinefarm Records
Spieldauer: 50:08
Erschienen: 05.11.2010
Website: [Link]

DRAUGNIM haben zwei Jahre nach ihrem Debut "Northwind's Ire" den zweiten Longplayer "Horizons Law" am Start. Im Gros sind sich die Finnen musikalisch treu geblieben. Sie verbinden Ambient Black Metal mit Pagan Metal und erschaffen so recht epische Kompositionen, die vor allen Dingen auf die Entwicklung von Atmosphäre setzen.

Das gelingt ihnen auch und reiht sie vom Sound annähernd bei Bands wie FALKENBACH, MOONSORROW oder SUMMONING ein, ohne dass sie aber schon die Klasse dieser Vergleiche erreichen. Das führen der Leadmelodien durch Gitarre und Keyboard gleichermaßen meistern DRAUGNIM sehr gut. Dabei wird das Keyboard nicht zu mächtig eingesetzt, sondern es sorgt mit seinen erhabenen Melodiebögen für die atmosphärische Untermalung. Die Gitarren tragen diese mit, sorgen aber durch die Riffs gleichzeitig für die Spannung der Songs.

Mit zunehmender Albumdauer fällt allerdings auf, dass sich die Melodien verschiedener Songs mitunter zu sehr ähneln, was zu Lasten der Abwechslung geht. Folk-Elemente werden dezent und selten eingesetzt. Sie können manchmal für einen Ausbruch aus den Standards sorgen und hätten vielleicht noch mehr Gebrauch finden können. Die relativ variantenlosen, heiseren Growls von Chimedra forcieren leider ebenfalls den Eindruck der Gleichförmigkeit. Hier hätten die Finnen mit mehr gesanglichen Stilmitteln arbeiten müssen. Die gelungenen Chöre des Erstwerks sind fast gänzlich verschwunden.

Die Stärken von "Horizons Law" sehe ich so klar zu Beginn des Albums, als noch alles frisch und unverbraucht klingt. Von den Stücken in der zweiten Hälfte kann noch "Cursed The One" Akzente setzen, da DRAUGNIM hier trotz der epischen Ausrichtung sehr viel Energie verbreiten. Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass "Northwind's Ire" einen Ticken besser war als "Horizons Law".

FAZIT: Nach einem guten Beginn, bei dem DRAUGNIM mit der majestätischen Atmosphäre punkten können, flacht die Qualität von "Horizons Law" mit zunehmender Dauer leider ab. Letztendlich kann sich das Zweitwerk der Finnen nicht wirklich von der Masse an Blackened-Pagan-Releases abheben und deshalb nur im Genre-Mittelfeld platzieren.

Steffen (Info) (Review 3852x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • The Last Of Kin
  • Fear And Fey
  • One Of Lost
  • Shunned Wanderer
  • Cursed The One
  • The Weeper's Way
  • Bastion

Besetzung:

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