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Mondvolland: D´Olde Roop (Review)

Artist:

Mondvolland

Mondvolland: D´Olde Roop
Album:

D´Olde Roop

Medium: CD
Stil:

Folk Black Metal

Label: Appollon Records
Spieldauer: 51:13
Erschienen: 23.07.2010
Website: [Link]

MONVOLLAND aus Arnheim in den Niederlanden spielen eine Mischung aus sehr rohem, aber durchweg melodischen Black Metal und Folk-Elementen. Ungewöhnlich dabei ist der durchgängige Einsatz ihrer Muttersprache, was man aber auch nur an den Songtiteln erkennen kann, denn der Gesang geht auch problemlos als irgendwie skandinavisch durch. Ein weiteres interessantes Soundmerkmal ist das ungewöhnlich dominante Bass-Spiel, welches mit einigen interessanten Läufen zu gefallen weiß.

Das war es dann aber auch mit den Besonderheiten auf „D´ Olde Roop“, denn der Großteil der Musik ist einiges, aber bestimmt nicht originell. Während der Black Metal-Anteil noch in die Kategorie „nicht mitreißend, aber unterhaltsam“ fällt und etliche Schunkel-Riffs auch nicht schlechter sind als die der Konkurrenz, kann man viele der folkigen Passagen nur als überflüssig bis misslungen bezeichnen. Die Melodien sind absolut abgedroschen und werden innerhalb eines Songs zigfach wiederholt und dabei kaum variiert. Solange nur die Geige zum Einsatz kommt, bleibt es bei gepflegter Langeweile, sobald allerdings die Flöte daher dilettiert („De Vuurman Van Papendal“, „De Witte Juffer Van Kernheim“), wird es beinah schon schwer aushaltbar. Vielleicht sollte die Band sich besser auf das konzentrieren, was sie wirklich kann. Gerade beim letzten Song wirkt der (fast) geigenfreie Einsatz von Klar-Gesang und normalen Instrumenten nämlich deutlich überzeugender und atmosphärisch authentischer als die vorangegangenen Folk-mit-der-Brechstange-Versuche.

Der Sound ist sehr roh ausgefallen, wirkt bei den schnellen Passagen allerdings etwas dünn. Das Cover erinnert übrigens ziemlich deutlich an „Filosofem“.

FAZIT: Mehr als ein durchschnittliches bis gutes melodisches Black Metal Album mit weitgehend überflüssigen Folk-Anteilen ist „D´Olde Roop“ leider nicht geworden. Einige gute Ansätze sollen an dieser Stelle aber nicht verschwiegen werden und das Probehören sei den Genre-Fans durchaus empfohlen.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 3442x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Stemmen In De Avond
  • De Vuurman Van Papendal
  • De Roep Der Gevallen Helden
  • ‘t Oudreemsterveld
  • Daar, Waar Donar Dondert
  • Vastelavond
  • De Witte Juffer Van Kernheim
  • …Als De Grijze Sluier Over De Wouden Danst
  • Hoefslagen In De Verte

Besetzung:

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