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Power Beyond: Two Forces Opposed (Review)

Artist:

Power Beyond

Power Beyond: Two Forces Opposed
Album:

Two Forces Opposed

Medium: CD
Stil:

Progressive Power Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 35:14
Erschienen: 25.03.2011
Website: [Link]

Wieder 'nur' eine Eigenproduktion von Signore Masulli. Entweder hat der Italiener eine enorme Abneigung gegen Plattenfirmen aller Art oder bei sämtlichen Labels auf diesem Planeten ist man wirklich komplett taub. Anders ist das anhaltende Selfmade-Dasein des Multitalents zumindest nicht zu erklären, wenn man sich mal vor Augen bzw. Ohren führt, was er bisher alleine schon mit seinen Projekten IN AEVUM AGERE und ANNIHILATIONMANCER auf die Beine gestellt hat. Seine Beteiligung an anderen Bands wie SAVIOR FROM ANGER nicht zu vergessen, und dann ist da eben auch noch POWER BEYOND, womit er auch schon seit einigen Jahren am Werkeln ist; ein erstes Demo erschien bereits 2006.

Nach seinen hochwertigen Arbeiten im Doom- wie auch im Thrash-Metal-Sektor, manövriert er mit POWER BEYOND im progressiven Power-Metal-Fahrwasser - und auch das gelingt ihm hervorragend. Mit den tiefen und stark verzerrten Gitarren und oft verschiedenen Gesangsstimmen, wie etwa schon zu Beginn bei "The Strength", im Verbund mit wenig geradlinigen Songstrukturen bietet "Two Forces Opposed", auf dem Bruno Masulli abgesehen von den Drums und einigen Bass-Spuren wieder für das Meiste alleine verantwortlich ist, keine allzu offensichtliche Kost. Die fünf langen Songs (zwischen 5:40 bis 8:40) in recht düsterer Atmosphäre sind zwar nicht übermäßig kompliziert, aber abgesehen vom melodischen Gesang auch nicht gerade eingängig. Fans im breiten Feld von FATES WARNING über METAL CHURCH bis ANNIHILATOR (gerade durch die Gitarren) sollten an Songs wie "Spiritual Sculpture Complex" oder "Conceived (In Itself The Reason To Exist)" großen Gefallen finden, während eine Nummer wie "Reverence To Human Fate", anfangs noch dicht am Thrash, speziell durch den Gesang sogar verschärft nach MANILLA ROAD klingt. Passend dazu eben auch der epische Unterton in der Stimme Masullis, wie man ihn auch von IN AEVUM AGERE kennt.
Zu verschachtelt wird es letztlich dann auch nie und erst recht nicht übermäßig technisch, selbst zum Schluss beim achteinhalbminütigen, nach der Band benannten (oder andersrum) Instrumental nicht, welches gar mit dezentem Gitarren-Bass-Part entspannt ausklingt.

Ob diese bedruckte CD-R, die mit 35 Minuten Spieldauer knapp über EP-Länge liegt, käuflich zu erwerben ist, könnt ihr auf der MySpace-Seite erfragen, nachdem ihr dort in die Songs reingehört habt (Link siehe oben).

FAZIT: Dieser Italiener kann es einfach, egal, was er im Metal-Bereich anfasst. Wie bei seinen anderen Projekten, erfüllt er mit POWER BEYOND auch im progressiven Power Metal hohe internationale Standards. Antesten!

Lars Schuckar (Info) (Review 3790x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • The Strength
  • Spiritual Sculpture Complex
  • Conceived (In Itself The Reason To Exist)
  • Reverence To Human Fate
  • The Power Beyond (Instrumental)

Besetzung:

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