Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Crystal Viper: Possession (Review)

Artist:

Crystal Viper

Crystal Viper: Possession
Album:

Possession

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal

Label: AFM Records
Spieldauer: 45:07
Erschienen: 13.12.2013
Website: [Link]

Kaum eine Band ist so fleißig wie CRYSTAL VIPER: In zehn Jahren ist „Possession“ bereits das fünfte Studioalbum der polnischen Reinheitsgebots-Metaller um Frontfrau und Aushängeschild Marta Gabriel.

Wie gehabt bietet die Band auf „Possession“ eine Mischung aus klassischem Heavy Metal á la JUDAS PRIEST, JAG PANZER (Gastauftritt von Harry Conklin!) und SACRED STEEL sowie regelmäßig eingestreuten dunklen – die gelegentlich die Grenzen zum Wahnsinnigen überschreiten – Parts in der Machart früher MERCYFUL FATE.

Dabei ist der Auftakt zu Album Nummer fünf alles andere als optimal. Nach dem Intro „Zeta Reticuli“ klingt die Band in „Voices In My Head“ zunächst so, als seien Sängerin Marta und der Rest der Band zur Aufnahme für unterschiedliche Alben aktiv gewesen, so voneinander entrückt klingen Vocals und Instrumente. Auch das folgende, hektische „Julia Is Possessed“ gerät mit windschiefem Refrain und dünnem Drei-Männchen-Chor unfreiwillig komisch. Glücklicherweise sind das die beiden einzigen Ausfälle auf „Possessed“, das anschließend alle Stärken der Band bündelt: Die Band findet die richtige Balance aus brachialen Riffs, teilweise hektischen Arrangements und unaufdringlichen Melodien, die niemals kitschig klingen. Marta Gabriel singt wieder einmal hochgradig abwechslungsreich, beherrscht sowohl hohe Schreie, friedhofskompatibles Gekrächze, kraftvolles Röhren und manische Beschwörungen – ganz zu schweigen von ihrer melodischen Seite. Auch die Songs bieten die mittlerweile gewohnte Abwechslung zwischen düster-manisch und mitreißend-melodisch – sieht man einmal vom erwähnten Auftakt-Doppel ab.

FAZIT: Klassischer Heavy Metal, der auch auf Album Nummer fünf immer noch frisch und unverkrampft klingt und eine Sängerin bietet, die ihresgleichen sucht. Old school to the bone.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4138x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Zeta Reticuli
  • Voices In My Head
  • Julia Is Possessed
  • Fight Evil With Evil
  • Mark Of The Horned One
  • Why Can't You Listen?
  • You Will Die You Will Burn
  • We Are Many
  • Prophet Of The End

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich um keine Farbe: rot, gelb, blau, sauer

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!