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Hartmann: The Best Is Yet To Come (Best Of) (Review)

Artist:

Hartmann

Hartmann: The Best Is Yet To Come (Best Of)
Album:

The Best Is Yet To Come (Best Of)

Medium: CD
Stil:

Hardrock

Label: Sonic 11 Records/Avenue of Allies Music
Spieldauer: 76:17
Erschienen: 20.09.2013
Website: [Link]

Eigentlich ist es eine Schande, dass ein begnadeter Sänger (und Gitarrist) wie Oliver HARTMANN den allermeisten nur durch seine Tätigkeit bei Tobias Sammets AVANTASIA bekannt ist – dabei hat der Ex-Sänger der einstmals hoffnungsvollen deutschen Melodic Speedster AT VANCE mittlerweile schon vier Solo-Alben veröffentlicht. Derzeit arbeitet der Frontmann mit seiner Band an Album Nummer fünf. Um die Wartezeit zu überbrücken, gibt es mit „The Best Is Yet To Come“ ein Best-Of-Album, das einen umfassenden Überblick über das bisherige Schaffen des sympathischen Sängers gibt.

Geboten wird lupenreiner Hardrock, der dabei vom Debütalbum „Out In The Cold“ bis hin zum letzten Studiowerk „Balance“ aus dem Jahr 2012 eine ganz leichte Kurskorrektur erfahren hat. Wurde auf „Out In The Cold“ noch sehr traditioneller, luftig-leichter Melodic Hardrock geboten, wurde der Sound im Laufe der Jahre um einige wenige Nuancen moderner – glücklicherweise bleibt man von Industrialklängen, Breakdowns oder Brüllattacken verschont, im Mittelpunkt stehen erstklassige Hardrocker, die zwischen treibend, hymnisch und balladesk alle Stilarten abdecken. Höhepunkte gibt es dabei mehr als genug, sei es der treibende Überhit des Debüts „What If I“, das mit einem latent melancholischen Alternative-Feeling gesegnete „Like A River“ oder die Gänsehautballade „Into The Light“ (mit dezent bombastischen AVANTASIA-Touch), um nur derer drei zu nennen. Stimmlich passt sich der Bandleader problemlos an, bekommt den schmeichelnden Charmeur genau so überzeugend hin wie die röhrende Rock, ähem, röhre.

Wer auf der gerade absolvierten AVANTASIA-Tour von der Gesangsleistung Oliver HARTMANNs angetan war, sollte zugreifen, besseren Hardrock aus deutschen Landen wird man kaum bekommen. Mit den Liveversionen von „Brother“ (mit Gastauftritt von Tobias Sammet und daher ebenfalls stark an Sammets Metal-Oper erinnernd) und „Music“ – eine Coverversion des bekannten Hits von John Miles – gibt es zudem Kaufanreize für diejenigen, die die Solo-Alben Oliver HARTMANNs bereits im CD-Regal stehen haben.

FAZIT: Nach vier Alben auf enorm hohen Qualitätslevel ist eine Best-Of-Compilation absolut legitim. Es wird Zeit, dass Oliver HARTMANN auch abseits AVANTASIA hierzulande die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient. Und den Titel seines Best-Of-Albums darf man sicherlich auch wörtlich nehmen – ein schwaches Album hat der gute Mann schließlich noch nicht veröffentlicht.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4841x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • All My Life
  • Alive Again
  • Right Here Right now
  • Out In The Cold
  • Crying
  • After The Love Is Gone
  • Like A River
  • The Sun’s Still Rising
  • What If I
  • Don’t Give Up Your Dream
  • Suddenly
  • Save Me
  • Coming Home To You
  • Into The Light
  • Brothers live (feat. Tobias Sammet & Sascha Paeth)
  • Music live

Besetzung:

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