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Pike`s Edge: Nameless (Review)

Artist:

Pike`s Edge

Pike`s Edge: Nameless
Album:

Nameless

Medium: CD
Stil:

Power Metal / Heavy Metal

Label: Dark Daze Music Inc. / Zyx
Spieldauer: 45:48
Erschienen: 19.04.2013
Website: [Link]

Die zentrale Figur dieser Münchener Formation, die mit „Nameless“ ihr Debüt-Album vorlegt, ist Sänger/Rhythmus-Gitarrist/Namensgeber Fikret "Pike" Mujkic. Er verarbeitet mit der Musik seine Erlebnisse aus dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien, wobei das den eher platt formulierten Texten nur mit Mühe zu entnehmen ist. Die lesen sich häufig wie eine Aneinanderreihung von Herz-Schmerz-Floskeln. In Punkto Gesang kann man ihm immerhin viel guten Willen und Einsatz zugutehalten, technisch stößt er hie und da an seine Grenzen. Während er mit seinem rauen Organ bei den härteren Passagen noch eine recht gute Figur abgibt, sind die melodischen Gesangslinien ohne Chorunterstützung nicht seine Stärke (ganz schlimm z.B. bei „Follow You“ oder „Space And Time“) und bei manchen balladesken Elementen hört sich die Sache nach „spontan-unter-der-Dusche-eingesungen“ an („Traceless“, „Let Me Go“). Engagement ist halt leider nicht alles.

Musikalisch erinnert die Band ein bisschen an die mittleren RAGE, gerade beim Opener und gleichzeitig stärksten Song „F.U.W.M.“ oder an STEELER in moderner, falls die noch jemand kennt. Dabei agiert man technisch sicher, ohne gleich für offene Münder zu sorgen, an einigen Stellen wirken Breaks und Arrangements aber noch etwas holprig. Dazu gesellt sich ein nicht unbedingt professioneller Sound, der meistens mehr nach Demo klingt, denn nach professioneller Aufnahme. Insgesamt findet sich letztlich trotz positiver Ausnahmen zu viel kompositorisches Mittelmaß auf „Nameless". Interessant klingt allerdings das abschließende „Moj Dilbere“ bei dem nicht nur sprachlich Einflüsse aus der bosnischen Heimat des Fronters verarbeitet werden.

FAZIT: Gute Ansätze, aber vor allem viel Luft nach oben gibt es auf diesem Debut zu entdecken. Man darf auf die weitere Entwicklung der Band gespannt sein.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 5223x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • F.U.W.M
  • Pain Arise
  • Nameless
  • Lazem sam sebe
  • Traceless
  • Let me go
  • Follow you
  • Deathwatch
  • Space and time
  • Demands
  • Moj Dilbere

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Andi
gepostet am: 11.05.2013

User-Wertung:
15 Punkte

ich finde das Album toll...und bei den angesprochenen Songs sind zwei Sänger am Werk ;)
Oger [musikreviews.de]
gepostet am: 12.05.2013

Das ist dir unbelassen. ;-)
Auch mit zwei Sängern klingt es nicht gut...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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