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Distant Past: Utopian Void (Review)

Artist:

Distant Past

Distant Past: Utopian Void
Album:

Utopian Void

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal/Hardrock

Label: Pure Steel
Spieldauer: 59:53
Erschienen: 17.01.2014
Website: [Link]

Auch wenn das Coverartwork eher eine Art-/Prog-Rock-Band mit 70er-Schlagseite vermuten lässt: DISTANT PAST widmen sich auf ihrem Zweitwerk „Utopian Void“ vor allen Dingen dem aufrechten und geradlinigen Heavy Metal der 80er-Jahre.

Größter Einfluss der Schweizer dürften dabei IRON MAIDEN sein, die in punkto Melodieführung und Rhythmik immer wieder durchscheinen. Dazu gesellen sich aber auch immer wieder Schlenker in andere Genres: „On The Edge“ trägt eine klare Thrash-Handschrift, könnte auch ein Frühwerk Dave Mustaines oder Jeff Waters‘ sein. „A Day Of Darkness“ geht – als Opener vielleicht eine etwas unglückliche Wahl – eher in die Richtung eines kommerziellen 80er-US-Hardrock-/Metal-Hybrids á la DOKKEN. „The Hell Of Verdun“ führt den Hörer zudem – was ja im Jahr 2014, in dem sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal jährt, durchaus passt – mit schweren musikalischen Geschützen an die Stätte großer Schlachten und anschließende Machtverschiebungen.

Die Erstauflage beinhaltet zwei Bonustracks, die bislang nur online verfügbar waren: Das melodische „Signs Of The End“ (okay) und das als DIO-Tribut bezeichnete „Touched By The Gods“, das allerdings sehr zurückhaltend den typischen DIO-Sound abbildet, eher ein Vertreter des bandtypischen Maiden-Klangs ist. Nicht schlimm, weiß der Song durchaus zu überzeugen. Hier – wie auch auf den restlichen elf Tracks – zeigt sich übrigens die besondere Klasse von Sänger Jvo „Jay Jay“ Julmy: Der Ex-EMERALD-Sänger setzt seine Stimme überaus variabel ein, erklimmt mühelos höchste Höhen, schafft aber auch eine Thrash-Kante wie „On The Edge“ ebenso authentisch wie er kraftvoll röhren kann.

FAZIT: „Utopian Void“ ist kein direkter Überflieger, aber ein solides Stück Musik, das sich alle Freunde des traditionellen Heavy Metals, die auch über eine gesunde Hardrock-Affinität verfügen, zu Gemüte führen können. Mit einer etwas druckvolleren Produktion hätte man indes noch bessere Karten in der Hand.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 3725x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • A Day Of Darkness
  • Sceptre
  • On The Edge
  • Faces
  • Kingdom Of Shadows
  • Helpless
  • Guided By The Stars
  • Breath – The Spell
  • The Illusion
  • The Hell Of Verdun
  • Signs Of The End
  • Touched By the Gods

Besetzung:

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