Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Eight Sins: Serpents (Review)

Artist:

Eight Sins

Eight Sins: Serpents
Album:

Serpents

Medium: CD/Download
Stil:

Hardcore

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 27:45
Erschienen: 10.02.2017
Website: [Link]

New und Old School gibt es bei EIGHT SINS aus Frankreich zu gleichen Teilen, und zwar im Rahmen der Hardcore-Szene und ohne Blick über den Genre-Tellerrand.

Die Musik der Gruppe aus Grenoble zeichnet sich durch schrilles Geschrei und allerlei Metal-Anleihen aus, was für den Sound generell gilt, aber auch anhand von thrashigen Stücken wie 'Ten Years' belegbar ist. Die Breakdowns sind obligatorisch, wirken aber auch nicht erzwungen (der Rezensent fragt sich übrigens gerade, bei welchem HC-Review er nicht die Wörter "Breakdown" und "obligatorisch" verwendet hat …) und sind somit völlig lauter … ach ja und laut.

Der Pferdefuß des energetisch aggressiven Ganzen besteht darin, dass es dem Album entschiedenermaßen an Dynamik fehlt. Es wummert, ballert, wütet und rüpelt in einem fort mit viel Getöse vor sich hin, was auf Dauer ermüdet, wenn man an diesem oder jenem Tag nicht gerade sportlich aufgelegt ist.

Andererseits: Das gehört ja quasi zum guten Ton, denn wer möchte im Hardcore-Bereich schon Balladen hören? Die Szene-Schwergewichte beweisen wiederum, dass es durchaus Sinn ergibt (und glaubwürdig bleibt), wenn man die eine oder andere ruhigere Passage einbaut. Wie dem auch sei …

EIGHT SINS erweisen sich vermutlich gerade durch ihre Stiltreue als saubere Angelegenheit und gute Investition für Feinripp-Freaks, die mehr vom selben Alten im Schrank stehen haben möchten. Das Titelstück von "Serpents" und der kurze Crossover-Ausritt 'Beers & Moshpit' sollte man sich zuallererst genehmigen, wenn man sich für diese Truppe erwärmt. So cool wie frühe TERROR einer- sowie junge MUNICIPAL WASTE andererseits sind die Jungs allemal.

FAZIT: Metal-lastiger Hardcore ohne prolliges Gehabe, aber abseits jeglicher Neuerungen. Sympathisch, quadratisch (die sicherlich rasierten Köpfe) und dennoch rund.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2894x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Where is your god
  • Poisoned
  • Vultures
  • Filled with Hate
  • Ten Years
  • Serpents
  • Wreck of the Empire
  • I’m What I Fear
  • Stand Alone
  • Beers & Moshpit

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!