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Silent Leges Inter Arma: Demo I (Remastered 2022) (Review)

Artist:

Silent Leges Inter Arma

Silent Leges Inter Arma: Demo I (Remastered 2022)
Album:

Demo I (Remastered 2022)

Medium: CD/Download
Stil:

Black Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 19:57
Erschienen: 08.04.2008
Website: [Link]

Dass schon Demos eine ordentliche Qualität aufweisen, ist heutzutage keine Seltenheit mehr. Schließlich ist es nicht mehr allzu schwer, seine eigene Musik selber zu produzieren.
Dass aber ein Remaster doch noch einiges aus älteren Versionen rauszuholen vermag, zeigt die vorliegende Version des ersten Demos von SILENT LEGES INTER ARMA. Hier sorgt die ordentliche Produktion nicht nur dafür, dass alle Instrumente sehr gut zur Geltung kommen (auch der Bass ist sehr schön zu hören), sondern sie wertet das gesamte Klangbild sehr gut auf. Nicht auszudenken, was ein rauschender Sound aus Stücken wie „Schwarzer Altar“ machen würde. Aber dem ist glücklicherweise nicht so und darum lassen sich die diversen Nuancen aller Songs sehr gut erleben.

Eigentlich ist hier nichts wirklich innovativ, geschweige denn ungewohnt, aber die Musiker verstehen es, ihren Schwarzmetall passend kalt und feindselig zu inszenieren, was Songs wie den starken Opener mehr als nur hochklassig werden lässt.
Trotz vorwiegendem Dauerfeuer finden auch immer wieder starke Melodien ihren Raum in der Musik, was Stücke wie „Victory“ oder das archaische „Marsch“ durchaus zu ordentlichen Schwarzbrocken macht. Dass SILENT LEGES INTER ARMA damals im Jahr 2008 aber eben noch am Anfang standen, ist unüberhörbar. „Schwarzer Altar“ wirkt an vielen Stellen noch etwas ungelenk zusammengeschustert (die Bass-Soli), alles in allem fällt aber die Stimmung auch hier garstig und dementsprechend passend aus.
„Spiritual Ride“ ist mit seiner Wildheit dann sogar das stärkste Stück auf diesem Demo. Zwar wirken auch hier die Breaks und vereinzelt auch die Riffs noch etwas ungelenk bzw. zu gewollt in den Song eingebaut, unterm Strich aber kann der Sound doch überzeugen und besonders wenn die Melodien einen schneidenden Charakter entfalten, klingt die Band richtig stark.
„Grey II“ stolpert dann erstmal etwas wirr drauflos, entwickelt sich aber zu einem fetzigen Stück Schwarzmetall. Zwar ist auch hier in diversen Drum-Fills sowie im Songwriting an einigen Stellen noch hörbar Luft nach oben, doch gerade der rumpelnde Charakter verleiht diesem Demo einen gewissen Charme. Ob das Ganze ohne das Remaster allerdings nicht komplett im Schrammelsound versunken wäre, sei mal dahingestellt.

FAZIT: Als erstes Lebenszeichen durchaus stabil, was SILENT LEGES INTER ARMA hier abgeliefert haben. Insgesamt klingt die Band aus Deutschland hier noch deutlich geradliniger (wenn man so will auch platter) als auf den Nachfolgewerken, was aber durchaus einen gewissen Charme versprüht.

Dominik Maier (Info) (Review 2020x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Victory
  • March
  • Schwarzer Altar
  • Spiritual Ride
  • Grey

Besetzung:

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