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Frank Popp Ensemble: Shifting (Review)

Artist:

Frank Popp Ensemble

Frank Popp Ensemble: Shifting
Album:

Shifting

Medium: LP+CD/Download
Stil:

Psychedelic Flower-Power-Pop, Soul, Easy Listening

Label: Unique Records/Schubert Music Europe/The Orchard/Membran
Spieldauer: 59:35
Erschienen: 27.01.2023
Website: [Link]

Zwanzig Jahre ist es bereits her, dass das FRANK POPP ENSEMBLE mit „Hip Teens Don’t Wear Blue Jeans“ einen veritablen Hit in Mitteleuropa aufzuweisen hatte. 2005 erschien das bislang letzte Album unter dem ENSEMBLE-Banner. Frank Popp veröffentlichte 2009 sein Soloalbum „Receiver“ und werkelte ansonsten als Musikproduzent und Grafik Designer. Bis jetzt.

Shifting“ setzt da an, wo die früheren Alben aufhörten. Swinging London-Sounds, retrospektiv, zwischen verträumtem Psychedelica, Space-Disco, fluffigem Soul und gut gelauntem Easy Listening charmant aufspielend. Immer schön relaxt und doch energisch. Sam Leigh-Brown ist peripher wie schon 2003 mit dabei und verleiht der duften Cover-Version „Ain t No Love In the Heart of the City“ sowie dem Eigengewächs „Under The Sea“ ihre anziehende Stimme.

Popp hat per se Geschick sich exzellente weibliche und männliche Sangeskünstler für sein Projekt auszusuchen. Ob Jesper Munk mit seiner Blues-Rock-Stimme, die soulige Anna Glahn, 24/7 DIVA HEAVENs Kat Ott oder Ex-BLACKMAIL Leadsänger Aydo Abay. Zweimal steht auch die hochgeschätzte Lucy Kruger (ohne die LOST BOYS) am Mikrophon. Die wehmütige Ballade „Drifting“, mit üppigem Mellotroneinsatz, ist das Highlight des Albums.

Doch auch der Rest weiß zu gefallen. „See It Coming“ ist gewandter Soul, „Save Me Saturday“ wandelt ansprechend auf Ike & Tina Turners Pfaden, „Sweet Remedy“ hat „Under My Thumb“ und launigen Brit-Pop im Blut, „Your Heroes“ ist ein spaciger Schleicher. „Veil“ packt das Mellotron wieder aus, Lucy Kruger singt dazu wie eine Mischung aus Jane Birkin und Nico. Erotischer Chic galore. Der Rest ist soulig-psychedelischer Pop ohne Ausreißer in die Unhörbarkeit.

FAZIT: „Shifting“ des FRANK POPP ENSEMBLEs ist ein äußerst unterhaltsames Comeback-Album. Ein geschmeidiger Ritt durch sechzig Jahre Pop- und Rock-Geschichte. Keine Neuerfindung dabei, aber eine geschickte Rekreation. Die Zeit steht still, aber alles fließt.

Jochen König (Info) (Review 1473x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Out of Town (Feat. Jesper Munk)
  • See It Coming (Feat. Anna Glahn)
  • Torn Up (Feat. Jesper Munk)
  • Save Me Saturday (Feat. Kat Ott)
  • Drifting (Feat. Lucy Kruger)
  • Ain t No Love In the Heart of the City (Feat. Sam Leigh-Brown
  • Born To Lose (Feat. Jesper Munk)
  • Sweet Remedy (Feat. Aydo Abay)
  • Your Heroes (Feat. Jesper Munk)
  • Under the Sea (Feat. Sam Leigh-Brown)
  • Veil (Feat. Lucy Kruger)
  • Vertigo (Feat. Aydo Abay)
  • Sad But True (Feat. Anna Glahn)
  • Pierdete

Besetzung:

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