Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Hellripper: Warlocks Grim & Withered Hags (Review)

Artist:

Hellripper

Hellripper: Warlocks Grim & Withered Hags
Album:

Warlocks Grim & Withered Hags

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Blackened Thrash Metal

Label: Peaceville / Edel
Spieldauer: 43:17
Erschienen: 17.02.2023
Website: [Link]

Nach der Veröffentlichung von „The Affair of the Poisons“ im Jahr 2020 machte James McBain alias HELLRIPPER einen weiten Sprung vorwärts, was die Breitenwirkung seiner Musik anging, und zwar völlig zu Recht. Der Blackened Speed respektive Thrash Metal des Briten zeichnet sich nämlich sowohl durch mitreißendes Songswriting als auch verspieltes Handwerk aus - was man bekanntlich von den wenigsten Rumpel-Kapellen behaupten darf, die sich in diesem Subgenre tummeln. Ich sag nur (bei allem Respekt): Desaster.

HELLRIPPERs drittes Album ist noch ein gutes Stück treibender und virtuoser ausgefallen, speziell in puncto Solo- und Leadgitarre, wobei man naheliegenderweise denken könnte, der Split-freudige Schotte McBain - unter anderem kollaborierte er für dieses Format mit Acid Cross, Batsheva und Barbatos - würde dem Erbe seiner Heimat von Thin Lizzy bis zu Iron Maiden und Judas Priest Rechnung tragen. Unabhängig davon stimmt allerdings auch das Fundament der Tracks auf "Warlocks Grim & Withered Hags".

Gleich der knüppelnde Opener erzeugt mit "schwedischen" Tremolo-Riffs (Dissection und Co. lassen grüßen) massive Gänsehaut, und weder das nachfolgende ´I, The Deceiver´ noch das Titelstück verringern die Frequenz, mit der geile Melodien oder Akkordfolgen im Langzeitgedächtnis einschlagen. ´Warlocks Grim & Withered Hags´ ist übrigens gemeinsam mit dem abschließenden ´Mester Stoor Worm´ der beste Beweis dafür, dass sich räudige Musikalität und epische Songstrukturen nicht ausschließen müssen.

Anspieltipp: eigentlich die ganze Platte, aber unter Zeitnot tut´s auch der Ohrwurm ´Goat Vomit Nightmare´.

FAZIT: Besser als auf "Warlocks Grim & Withered Hags" kann man angeschwärzten Thrash Metal nicht schreiben und spielen - Wenn James McBain HELLRIPPER für Konzerte um drei Session-Mucker aufstockt, solltet ihr 2023 in einer der ersten Reihen stehen!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1847x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • 1. The Nuckelavee 5:48
  • 2. I, The Deceiver 4:56
  • 3. Warlocks Grim & Withered Hags 7:15
  • 4. Goat Vomit Nightmare 3:16
  • 5. The Cursed Carrion Crown 5:47
  • 6. The Hissing Marshes 3:51
  • 7. Poison Womb (The Curse of the Witch) 3:43
  • 8. Mester Stoor Worm 8:32

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!