Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Rome: Flowers From Exile (Revisited) (Review)

Artist:

Rome

Rome: Flowers From Exile (Revisited)
Album:

Flowers From Exile (Revisited)

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Folk, Neofolk

Label: Trisol Music Group
Spieldauer: 44:17
Erschienen: 08.08.2025
Website: [Link]

Auch in seiner Revisited-Version ist ROMEs „Flowers From Exile“ ein Album voller Tragik, das die tristen Farben des Cover-Artworks durch emotionale Folk-Musik an den Hörer bringt.
Dabei schwingt in sämtlichen Stücken eine schonungslose Trauer mit, die selbst in fragil gezupften Gitarrenstücken wie „The Secret Sons Of Europe“ hör- und spürbar von Schmerz erfüllt ist.


Mit seiner fragil anmutenden Version von Neo-Folk fängt Jerome Reuter in sämtlichen Stücken eine gewisse Form von Verzweiflung, bzw. die menschliche Ur-Angst davor, keiner Gemeinschaft zugehörig zu sein, auf intime Weise ein.

Dass die Musik vor allem aufgrund der gesprochenen Zwischenpassagen, einem klassischen Drama gleich, in mehrere Akte aufgeteilt wird, unterbricht den Hörfluss von „Flowers From Exile“ keineswegs.


Viel eher greifen die jeweiligen Einleitungen ihren nachfolgenden Stücke in Sachen Stimmung vor, wodurch Songs wie „A Legacy Of Unrest“ bisweilen tiefer in die Herzgegend des Hörers eindringen, als es einem vielleicht lieb ist.
Damit ist „Flowers From Exile“ auch in der vorliegenden Revisited-Version ein niederschmetterndes Musikdokument, das ROME gleichsam zugänglich wie auch sehr intim und schmerzhaft zeigt.


FAZIT: Durch diesen erneuten Besuch von ROMEs „Flowers From Exile“ büßt das Album nichts von seiner intimen, bisweilen schmerzhaften Intimität ein. Das ist Musik für traurige Seelen, die sich fremd fühlen in der von ihnen bewohnten Welt. Gleichzeitig liegt in den Kompositionen auch eine markige Schönheit, eine Art masochistische Ader, die aus der eigenen Einsamkeit unter vielen ein gewisse Kraft oder vielleicht Hoffnung auf Besserung zieht. Damit hat „Flowers From Exile“ bis heute kaum etwas von seiner Aktualität eingebüßt.

Dominik Maier (Info) (Review 132x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • To A Generation Of Destroyers
  • The Accidents Of Gesture
  • Odessa
  • The Secret Sons Of Europe
  • The Hollow Self
  • A Legacy Of Unrest
  • To Die Among Strangers
  • A Culture Of Fragments
  • We Who Fell In Love With The Sea
  • Swords To Rust – Hearts To Dust
  • Flowers From Exile
  • Flight In Formation

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!