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American Dog: Hard (Review)

Artist:

American Dog

American Dog: Hard
Album:

Hard

Medium: CD
Stil:

Hardrock

Label: Bad Reputation
Spieldauer: 42:18
Erschienen: 2007
Website: [Link]

Das räudige Trio AMERICAN DOG um den ehemaligen DANGEROUS TOYS und SALTY DOG-Bassisten Michael Hannon, der hier ebenfalls seine Stimmbänder quält, ist bei uns trotz diverser Touren und einer inzwischen stattlichen Anzahl von Alben immer noch relativ unbekannt. Dabei sollte ihr rotziger Ass-Kick-Rock-n-Roll, stilistisch irgendwo zwischen CIRCUS OF POWER, NASHVILLE PUSSY, ROSE TATTOO und MOTÖRHEAD, eigentlich tauglich sein, jeder Rockerseele die schlechte Laune aus- und den Bier- und Whiskydurst in die Kehle zu treiben.

Die Songs auf ihrem siebten Album sind also wie gewohnt erdig geradeaus und charmante Songtexte wie „Sometimes You Eat The Pussy (Sometimes The Pussy Eats You)“ belegen einmal mehr den derben Humor der Rüpelbande aus Ohio. Auch die primär vorhandenen Southern-Rock-Einflüsse wie etwa bei "Rock-N-Roll Dog" gehörten schon immer zum Sound der dreckig klingenden Hunde aus Amerikas Osten, auch wenn man insgesamt meinen könnte, dass das Durchschnittstempo im Vergleich zu früheren Alben wie „Red, White, Black And Blue“ ein wenig gedrosselt wurde. Die besinnliche Einleitung mit Akustik-Klampfe bei „Long Time Comin´“ wirkt gar fast etwas befremdlich, bevor die Nummer dann doch Fahrt aufnimmt und zu den anderen Groovemonstern auf "Hard" aufschließt. Dort sind somit auch wieder diverse arschtretende Stimmungsmacher zu finden, die allerdings mit dem üblichen Problem derartiger Tonträger leben müssen, dass sie auf Konserve nicht annähernd den Charme und die Atmosphäre einer schweißtreibenden Liveshow ersetzen können. Außerdem kann man sich schließlich nicht täglich zu der Scheibe ´nen Halben aufreißen, wozu einem nicht nur die Nummer "Beaten, Broken, Etc." nachdrücklich auffordert. Oder doch?

FAZIT: Nein, die selbsternannten Rednecks machen immer noch keine besonders filigrane Musik und sie sind auch weiterhin eher Proleten als Poeten. Dafür sind sie ehrlich und authentisch und liefern einmal mehr die passende Harley-Mucke für jede Biker-Party.

Lars Schuckar (Info) (Review 5507x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Bock
  • No Pity
  • Sometimes You Eat the Pussy
  • Another Day in Paradise
  • Hypnotized
  • Long Time Comin´
  • Beaten, Broken, Etc.
  • Rock-N-Roll Dog
  • Spell On Me
  • Little Short
  • Bloodsucker
  • Magnificent Bastard

Besetzung:

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  • keine Interviews
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