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Grave Robber: Inner Sanctum (Review)

Artist:

Grave Robber

Grave Robber: Inner Sanctum
Album:

Inner Sanctum

Medium: CD
Stil:

Horror Punk Metal

Label: Retroactive Records
Spieldauer: 35:59
Erschienen: 13.10.2009
Website: [Link]

Horror Punk Metal! Ulkigen Genre-Beschreibungen sind wirklich keine Grenzen gesetzt. Horror-like ist dabei aber höchstens das Auftreten von GRAVE ROBBER, die sich gerne als Skelette und Zombies maskieren und damit wohl LORDI Konkurrenz machen wollen. Als Stil bleibt dann noch Punk Metal stehen, was allerdings recht zutreffend ist. Wir haben die straighten, rockigen und recht simplen Konstrukte des Punk, vermischt mit einer Metal-Dynamik, die vor allen Dingen durch die Riffs ins Spiel gebracht wird.

Die Songs auf "Inner Sanctum" haben gemein, dass sie großteils flott ins Ohr gehen. Eine weitere Parallele, die ich zu LORDI sehe. Und es zeigt, dass GRAVE ROBBER durchaus ein Händchen für's Songwriting haben. Die Stücke bauen auf eingängigen und geradlinigen Hooklines auf. Dieser Aufbau mündet in der Regel in schön erarbeitete Höhepunkte, die zum Teil auch noch einen hymnischen Touch verpasst bekommen. Ich hebe hier vor allen Dingen mal das schwungvolle "Fear No Evil" heraus. Dann gibt es Tracks bei denen ein Einfluss leicht dominiert, wie bei "Altered States" die Metal-Parts, während "I'm Possessed" mit seinem flotten, aber minimalistischen Konstrukt ein typischer Punk-Song ist. Sogar emotionalere Klänge meistern die Amis, wie sie bei dem etwas glammigen "Tell Tale Hearts" beweisen. Zwar sind jetzt nicht alle Songs die ultimativen Reißer, doch insgesamt wird ein gutes qualitatives Level gehalten.

Die technische Leistung von GRAVE ROBBER kann sich ebenfalls sehen lassen. Alle Musiker beherrschen ihr Metier, und Wretcheds Gesang ist variabel und markant. Seine Ausdruckskraft lässt auf ordentlich Stimmvolumen und –power schließen. Die Produktion ist gleichermaßen druckvoll wie transparent und hebt so die Merkmale der Stücke gut hervor. Der zwölfte Track wird übrigens nirgendwo erwähnt, so dass mir seine Titelierung unbekannt bleibt.

FAZIT: Kurzweilige, fetzige und funny Mucke, die Elemente aus Metal, Punk, Rock 'n' Roll und Glamrock gelungen miteinander vereint. Wer über den Tellerrand einer Spielart schauen kann, sollte "Inner Sanctum" durchaus mal antesten.

Steffen (Info) (Review 4714x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Inner Sanctum
  • Detonation A.D.
  • Shadows
  • Altered States
  • Fear No Evil
  • I'm Possessed
  • Tell Tale Hearts
  • The Night Has Eyes
  • Valley Of Dry Bones
  • Men In Black
  • I Spit On Your Grave
  • ?

Besetzung:

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