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Wolfchant: Determined Damnation (Review)

Artist:

Wolfchant

Wolfchant: Determined Damnation
Album:

Determined Damnation

Medium: CD
Stil:

Pagan Metal

Label: Massacre / Soulfood
Spieldauer: 61:09
Erschienen: 24.04.2009
Website: [Link]

Was sich zunächst wie euphorischer Euro-Speed anhört, wird mit einsetzendem Krächzen und der zunehmenden Einfalt im Melodiebereich zu einem weiteren Erzeugnis des unendlichen und doch so beschränkten Heidenmetal-Genres. Ja, mit den Wölfen heulen WOLFCHANT nicht einmal schlecht - im Verhältnis zu dem, was man sonst in dieser Stilistik so vorgesetzt bekommt.

Die Formel lautet auch hier: Man durchstöbere seine Schäbig-Metal-Sammlung nach Achtziger-"Perlen" vor allem deutscher Plattenfirmen und gebe sie einem findigen DJ oder Remixer, der die ausgekotzten Laute ebenso mieser Mittneunziger-Schwarztod-Zugaufspringer darüberlegt. Ein wenig einfältige Folk-Melodik als Würze - fertig ist der nächste Chartstürmer. Da gibt es in "Until The End" sogar Beifall von Handclap-Preset des Casio-Plärrkastens... "Proud" und "free" sind die Mitglieder von WOLFCHANT - und ihre Noms de Guerre haben sie wohl ihrer Geschwindigkeit beim Lesen komplexer Buchstabenfolgen entsprechend transkribiert... und jetzt alle zum mitschreiben: Loooooohki, Skaaaaaahl...

Wieso sollte man auf die Musik von WOLFCHANT eingehen, wenn es neben den Standards (Uwe Lulis schlägt Produzentenprofit aus dem Trend, die Gruppe sonnt sich im Lichte der weitaus spannenderen Tourpartner aus Skandinavien - selbstgefälliges Schmoren im eigenen Satansbratensaft) so viel Lustigeres zu berichten gibt? WOLFCHANT treffen den Nagel auf den Kopf und versenken ihn mit einem Schlag (Kraft durch authentisch Selbsterlegtes zu Mittag) im Handgelenk des Lattenkarl, wenn sie zugeben, dass man gar nicht voll genug sein kann, um diesen Schmarrn zu ertragen.

FAZIT: Sollte auf diesem Heidenteller irgendetwas niveauvoll schmecken - es wurde garantiert von einem der beteiligten Gäste zubereitet. WOLFCHANT stehen gerade stabil auf beiden Musikerbeinen und proben den ketzerischen Bocksprung. Wenn man da nicht mit den Hörnern der Mitbewerber aneinandergerät... Pagan Fire lass nach! Es geht schlimmer, aber nimmer wirklich gut. Pagan Metal ist in den wenigsten Fällen kein komödiantischer Tanztee und vielleicht das proletarische Gegenstück zu Designer-Jugendkulturen: Möchtegern-Aufmüpfigkeit, oberflächliche Befassung mit Ideologien oder Religion und am Ende Realitätsverlust. Wann kommt die Einsicht?

Andreas Schiffmann (Info) (Review 6853x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 4 von 15 Punkten [?]
4 Punkte
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Tracklist:
  • Determination Begins
  • World In Ice
  • Until The End
  • Determined Damnation
  • In War
  • Fate Of The Fighting Man
  • Kein Engel Hört Dich Flehen
  • A Raven's Flight
  • Never Too Drunk
  • Schwerter Der Erde
  • Auf Blut Gebaut
  • Under The Wolves Banner

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Van Helsing
gepostet am: 20.04.2009

Feine Rezension. Wenn das so ist dann hör ich ma gar nicht erst rein, mal wieder ein Review gespart.
Rick James, Bitch!
gepostet am: 20.04.2009

Aus diesem eher drittklassigen Review, welches sich an Selbstgefallen des Autors an der eigenen Kombinationskunst verschachtelter Hypotaxen und ach so doch tiefgründiger Weisheit des Selbigen kaum übertreffen lässt, obgleich er sich mit ersterer Tatsache selbst verwirrt und ex post es ihm nicht mehr gewahr ist, wie denn linguistisches Kunstwerk begonnen hat, so ist es hier offensichtlich, dass eine persönliche Abneigung gegen das Genre allgemein vorliegt (vermutlich traumatisch bedingt) und teilweise Vergleiche Schrägstrich Vorwürfe gegenüber kritisierter Band aufgestellt werden, welche weder "mains" noch "pieds" besitzen.

Ich finde es immer wieder bedauerlich wie engstirnig manche Leute sich einfach auskotzen, ohne überhaupt Referenzen zu haben, auch nur annähernd handfeste Vergleiche anstellen zu dürfen. Dazu kommt offensichtlich keine Information des Autors über Touren der Band (mit welcher namhaften Band aus Skandinavien war Wolfchant auf Tour und sonnt sich?? Bitte bei der Wahrheit bleiben!), ein eventueller Realitätsverlust des Selbigen vorliegt und er erwartet, die gesamte Ideologie von Heidentum auf eine 61Min. Scheibe samt 100 weiteren Referenz-Interpretationen der Edda zu pressen, und vermutlich das Fehlen eines gewissen Sinnes für Humor (vermutlich ebenfalls traumatisch bedingt, durch das Fehlen freundschaftlicher Beziehungen ausgelöst durch übermäßige Selbstbefriedigung durch Computergeschreibsel) mit dem man erkennen müsste, dass auch ein bisschen Spaß zum Musikmachen gehört und ein Name Skaahl oder Lokhi wohl eingängiger ist als "Fjallgeiguðr". (Der komische Buchstabe wird übrigens als engl. "th" gesprochen). Ein bisschen mehr Akzeptanz für Klischees bitte!

Viel Spaß bei deinen weiteren Reviews, mit ein bisschen Übung gehörst du irgendwann auch zu den Großen!
Van Helsing
gepostet am: 20.04.2009

Einer von der Band. Oder ein Streetteamer? Obwohl, was wissen die von Hypotaxen? Und Linguististik? Gut, es gibt Wiki. Jedenfalls, dem möchte ich nicht im Dunklen begegnen, so schlecht gelaunt der ist. Sollte mal "Pippi in Taka Tuka Land" gucken, das hilft.
Andreas
gepostet am: 20.04.2009

Lass sie labern - Stussmusik bleibt Stussmusik. Der ganze Krempel hat mit Metal nichts zu tun.
Metal Inquisitor
gepostet am: 21.04.2009

User-Wertung:
11 Punkte

Hab mir die Scheibe am Ragnarök gekauft und gefällt mir ganz gut. Das Review hier find ich auch nicht so dolle und bleibe, so wie allen anderen denen es gefällt, nach Ansicht des Verfassers ein Idiot :-D
Na dann Prost !
Mensch
gepostet am: 21.04.2009

Du hast überhaupt nichts über das Album ausgesagt, nichts... Ich fass mal zusammen: "Pagan Metal ist schrecklich und ich schreibe wie ein Gott! Damit nerv ich euch noch ne Weile."
Dass du damit nicht viel Sympathie weckst, ist klar... und von der Rezension hat auch niemand (außer dein Ego?) was.
Mark
gepostet am: 21.04.2009

Ich gebe dem Schreiber recht, ein einfältiges Machwerk.

Wenn man etwas in den Reviews des Schreibers stöbert sieht man, dass er sehr fundierte Pagan Reviews schreibt. Siehe seine Thyrfing und Metal Message Kritiken. Aber die Mühe macht sich ein angepisster Fan natürlich nicht.
Andreas
gepostet am: 21.04.2009

Ich sage nirgends, dass ich der geilste Schreiber bin. Menschen verwechseln häufig, in Text umgesetzte ehrliche Gedanken mit Herauskehren eines Egos. Ich kann auch Promozettel nachbeten.
Van Helsing
gepostet am: 01.05.2009

User-Wertung:
4 Punkte

Kann das gute Review nur bestätigen. Kenn das Ding nun. Waren in meiner Rezension 2 von 10; Cheers VH
Miollnyr
gepostet am: 02.05.2009

User-Wertung:
13 Punkte

Pfui, welch Schmierfink war denn hier am Werk?
Mit Determined Damnation haben sich Wolfchant selbst übertroffen. War doch "A Pagan Storm" schon ein Knaller jagt hier ein Hit nach dem anderen. Zugegeben, man muss sich reinhören aber sobald man ein paar mal durchgehört hat ist es einfach nur noch geil. Großartige, epische Texte vereint mit wunderbaren Melodien und euphorischen Chorälen. Ich kann allen Fans von Pagan Metal nur empfehlen sich das Album mehr als einmal anzuhören, bevor ihr euch eine Meinung bildet.

Meine Anspieltipps:
- In War
- Kein Engel hört dich flehen
- Schwerter der Erde
Andreas
gepostet am: 02.05.2009

Wenn jemand mit so einem Nom de Guerre hier postet, wundert mich der Inhalt des Kommentars nicht...
Oh Gott, "epische Texte"... hast du mal gute Literatur in der Hand gehabt, oder beschränkt dein Regal sich auf die ollen Thor-Comics? :-)
Miollnyr
gepostet am: 02.05.2009

Bürschchen, ich habe habe schon viele Bücher aus allen möglichen Sparten gelesen. Und dass die Texte von Wolfchant teilweise der Epik zuzuordnen sind ist keine Meinungs- sondern eine Tatsache. ;)

Ich denke mal eher du hast dir das Album gar nicht mal ganz angehört sonst würdest du nicht derartiges Blech von dir geben. Und davon abgesehen hat sich wohl irgendwer nichts dabei gedacht dich Rezesionen schreiben zu lassen. Du stampfst nur auf dem Genre rum und beziehst dich in keinster Weise auf den Silberling selbst.

Und btw. es gibt einen Thor Comic? Ich kenne nur den aus der Limited Edition aus Amon Amarths jüngstem Machwerk aber sonst...?

Ach, und eben lese ich doch glatt deine Aussage dass Wolfchant nichts mit Metal zu tun hat. Was ist denn dann Metal in deinen Augen? Metallica? ô_Ô
Andreas
gepostet am: 02.05.2009

"in keinster Weise" ist kein Deutsch. Was versteht Herr Thorshammer denn unter Epik?

... und wenn es um die metallische Vertrauensfrage geht, ist klar, dass mit der Metallica-Keule zugehauen wird.

Amon am Arsch? Bis wohl auch einer von denen, die die Ilias vor dem Filmchen mit Brad Pitt nicht gekannt haben.

Einfalt an allen Ecken und Enden.
Gut's Nächtle.
Miollnyr
gepostet am: 03.05.2009

Hui, jetzt fangen wir schon an angebliche grammatkalische Fehler des Gegenübers zu verbessern?
Und Bandnamen ziehen wir auch in 's Lächerliche? Was ist los? Fühlst dich in die Ecke gedrängt? Bist du nicht in der Lage eine ordentliche Diskussion zu führen nur weil jemand dein "Machwerk" kritisiert?

Kein Metallica? Na, dann wohl eher...die Defenders of trve Metöööööl: Manowar?
Oder sind doch eher Slipknot, Dimmu Borgir und der blinde Wächter (höhö) dem "echten" Metal zuzuordnen?
Andreas
gepostet am: 03.05.2009

Oh, gleich zweimal...

"grammatkalische" - Buchstabe fehlt
"in 's" - kein Deutsch
"Fühlst dich in die Ecke gedrängt?" - Wort fehlt
"Bist du nicht in der Lage eine ordentliche Diskussion zu führen nur weil jemand dein "Machwerk" kritisiert?" - Kommata fehlen

"Kein Metallica? Na, dann wohl eher...die Defenders of trve Metöööööl: Manowar?
Oder sind doch eher Slipknot, Dimmu Borgir und der blinde Wächter (höhö) dem "echten" Metal zuzuordnen? " - Was Anderes fällt dir nicht ein? - Kritik an Blind Guardian ist unangebracht; die bewegen sich nicht erst seit gestern im progressiven Rock-Nimbus.

Guten Tag
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 03.05.2009

Können wir jetzt mit diesem Kinderkram aufhören?
Van Helsing
gepostet am: 03.05.2009

User-Wertung:
4 Punkte

Ulkig... es viel bessere Bands, Mastodon, The Gathering, Isis, Unanimated... und da gibt es keine Diskussionen. Wolfchant sind kompositorisch und technisch schwach; daran dürfte selbst bei den Fans und Freundinnen der Lokhi-Bande Einigkeit bestehen. Ich finde es mutig, immer wieder so flache sachen zu veröffentlichen. Wo da progressive Elemente sein sollen, ist mir rätselhaft. Was Pagan-Black angeht, gefällt mir z.B. die neue Wyrd besser. Und mal ehrlich: selbst die nicht gerade umwerfenden Tröter Equilibrium sind Gott gegen Wolfchant.
Andreas
gepostet am: 03.05.2009

Dito.
Miollnyr
gepostet am: 03.05.2009

Sorry, für obigen Doppelpost. >_<

Hey, das Endergebnis klingt m. E. gut. Da ist es doch egal wie hochwertig das ganze technisch oder kompositorisch ist.

Tatsache ist jedoch, dass Andreas' Re-View sich kein Bisschen auf die einzelnen Songs, deren Texte (welche zugegebener Maßen nicht unbedingt anspruchsvoll sind) und Melodeyen bezieht. Stattdessen macht man sich lieber über die Pseudonyme der Bandmitglieder lustig. Find' ich traurig. Ich hab' kein Problem mit Kritiken und Verbesserungsvorschlägen...aber sowas...

Wie auch immer...haben wir uns doch einfach alle lieb und trinken auf dem nächsten Festival ein geschmeidiges Bierchen zusammen, hm? :)
@Andreas
gepostet am: 10.05.2009

Spielst du aktiv irgendein Instrument und schreibst Songs, die man sich irgendwo anhören kann?
Andreas
gepostet am: 10.05.2009

Ich? - Bin Bassist und suche nach wie vor eine Band. Allerdings garantiert keinen "Pagen"-Metal :-)
Brakebein
gepostet am: 10.05.2009

Schon lustig, dass man immer wieder sehen muss, wie anscheinend "erwachsene" Menschen versuchen, sich im Internet zu profilieren. Darauf werde ich aber nicht weiter eingehen. Manche Aussagen... da fällt mir nichts mehr zu ein, aber wie gesagt...

Jedenfalls habe ich mir die Scheibe gerade mal angehört und muss zugeben, dass sie nicht an "A Pagan Storm" heranreicht. Bin sogar etwas enttäuscht, da meine Erwartungen recht hoch lagen. Nichtsdestotrotz halte ich die CD für durchaus hörenswert. Wieder einmal haben es mir eher die deutschsprachigen Titel angetan.

Alles in Allem nicht nur etwas für Wolfchant- sondern auch für Genre-Fans.

PS
Eigentlich wollte ich auch noch auf einzelne Lieder eingehen, aber hier wird alles dem Anschein nach nur im Ganzen betrachtet ("Das Logo der Band gefällt mir nicht. Und was hat der Sänger eigentlich für 'ne komische Frisur?").

In diesem Sinne:

Fröhliches Hören bzw. Nichthören!
Andreas
gepostet am: 10.05.2009

Boah, was hab ich mich hier doll profiliert... alle Welt kennt mich, ich bin ein reicher und berühmter Rezensent und Meinungsbildner! Und wichtig sowieso und überhaupt. Mein Geschmack ist Gesetz.

Sich profilieren heißt es in unserer Jasager-Gesellschaft, sobald man den Kanon nicht mitsingen möchte. Nur nicht auffallen...
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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