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Primal Rock Rebellion: Awoken Broken (Review)

Artist:

Primal Rock Rebellion

Primal Rock Rebellion: Awoken Broken
Album:

Awoken Broken

Medium: CD
Stil:

Modern Metal

Label: Spinefarm Records
Spieldauer: 53:06
Erschienen: 24.03.2012
Website: [Link]

Gar nicht mal so übel ist sie geworden, die akustifizierte Kollaboration zwischen Ex-SIKTH-Frontmann Mikee Goodman und Adrian Smith, dem Gitarristen des seit einigen Jahren leider lahmenden Heavy-Metal-Zugpferds IRON MAIDEN. Bei solchen Projekten muss man ja immer befürchten, dass die Resultate wie die Schnittmenge der Resteschubladeninhalte aus den Hauptbetätigungsfeldern der Protagonisten klingt, doch das ist auf dem PRIMAL ROCK REBELLION-Debüt glücklicherweise so gut wie nie der Fall.

Klar ist es unvermeidlich, dass sich bei solch erfahrenen Musikern, die selbst stilprägend in die Musikgeschichte eingegangen sind, immer wieder ihre eindeutige Handschrift hervorblitzt, aber den beiden Briten ist es absolut überzeugend gelungen, statt der Verwertung abgestandener Überbleibsel Unmengen frischer Ideen zu liefern und daraus Songs zu basteln, die originell, mit guten Melodien gespickt und mit starken Rhythmen und Grooves durchsetzt sind. Der Fan des klassischen Hard Rock und Heavy Metal findet an diesen elf Nummern ebenso seine Freude wie der Liebhaber der modernen Variante, und auch Alternative steht am Buffet bereit - alles von guter Qualität.

Ein paar Streicherparts, minimale Elektrofünkchen, ja sogar der ein oder andere Nu-Metal-Part vervollständigen diesen Musikgenerationen-Clash, der zu keiner Sekunde auf Teufel komm raus zusammengezwängt, sondern regelrecht selbstverständlich erscheint.

Speziell Goodman muss positiv erwähnt werden, denn der dreadgelockte Musiker wartet auf „Awoken Broken“ mit dermaßen vielen Klangfarben auf, dass man gebannt an seinen Lippen hängt. Von dramatisch-elegischen bis theatralisch-überspitzten über Gebrüll bis hin zu fast manisch-divenhaft-deliriösem Gezeter liefert der Mann alles Machbare, ja selbst den kernigen Heavy-Metal-Fronter mimt der Kerl so glaubwürdig, dass man nie auch nur ansatzweise den Augenbrauenhub des Zweifels in Erwägung ziehen muss. Zudem hat sich Goodman im Vergleich zu seiner gesanglichen Leistung bei SIKTH noch einmal deutlich steigern können.

FAZIT: Essenz statt Überschuss. Hier haben sich zwei Musiker wirklich mal Gedanken gemacht.

Chris Popp (Info) (Review 3479x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • No Friendly Neighbour
  • No Place Like Home
  • I See Lights
  • Bright As A Fire
  • Tortured Tone
  • White Street Robes
  • As Tears Come Falling From The Sky (Spoken)
  • Awoken Broken
  • Search For Bliss
  • Snake Ladders
  • Mirror And The Moon

Besetzung:

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