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Golden Resurrection: One Voice For The Kingdom (Review)

Artist:

Golden Resurrection

Golden Resurrection: One Voice For The Kingdom
Album:

One Voice For The Kingdom

Medium: CD
Stil:

Melodic Metal

Label: Liljegren Records/Doolittle Group
Spieldauer: 49:01
Erschienen: 18.01.2013
Website: [Link]

Mit „Glory To My King“ und „Man On A Mission“ haben GOLDEN RESURRECTION zwei glänzende Alben im Neoclassical-Power-Metal-Bereich abgeliefert – und damit die Messlatte für Album Nummer drei verdammt hoch gelegt. Und diese Latte – so viel sei verraten – reißen sie ziemlich deutlich.

Der Heavy-Metal-Anteil auf „One Voice For The Kingdom“ wurde im Vergleich zu den beiden Erstwerken deutlich erhöht – was grundsätzlich natürlich begrüßenswert ist. Wenn das aber in sterile, seelen- und farblose Doublebass-Gähner wie „The Temple Will Remain“ und „Spirit War“ zu Beginn der Scheibe ausartet, kann man auf den erhöhten Metalgrad gerne verzichten. Allzu deutlich wird hier, dass der Mann hinter GOLDEN RESURRECTION, Gitarrist Tommy Reinxeed, sich an seiner zweiten Band REINXEED orientiert, die bislang fast ausschließlich furchtbaren Hasenfick-Drum-Melodic-Metal produziert hat. Während das rein auf Geschwindigkeit ausgelegte Auftaktduo auf REINXEED-Alben noch zu den Höhepunkten gehören würde, stellen sie für GOLDEN-RESURRECTION-Verhältnisse eher zwei Tiefpunkte dar.

Immerhin: Anschließend steigt das Niveau der Scheibe glücklicherweise an, auch wenn der Drumsound viel zu klinisch und matschig klingt. Der Titeltrack ist eine gelungene Midtempo-Hymne, die Lust auf mehr macht, und auch das anschließende „Night Light“ weiß mit seinem stampfenden Rhythmus und dem gelungenen Wechselspiel aus Gitarren und Keyboards zu gefallen. Mit „Golden Resurrection“ schafft es das Quintett dann, eine exzellente Bandhymne zu komponieren – so geht Uptempo-Melodic-Metal! Auch „Can’t Slow Down“ steht der Qualität der beiden ersten Werke in nichts nach, ehe das Instrumental „Heavenly Metal“ als Selbstbeweihräucherung des Maestros reichlich überflüssig ist. „God’s Mercy“ ist ein wenig lahm geraten, „Born For The Strangers“ zwar gefällig, aber nicht spektakulär. Mit „Moore Lord“ gibt’s ein weiteres Instrumental, das eine Verneigung (um es mal vorsichtig zu formulieren) vor Gary Moore ist. Wieso man angesichts eines fantastischen Sängers wie Christian Liljegren gleich zweimal auf seinen Einsatz verzichtet, erschließt sich dem Hörer auch nur teilweise.

FAZIT: Unter dem Strich stehen vier exzellente Songperlen, die für Fans von RAINBOW, YNGWIE MALMSTEEN, STRATOVARIUS oder NARNIA ein gefundenes Fressen sind. Das ist aber ein wenig dünn, und angesichts der Tatsache, dass die Band auf den beiden Vorgängern viel konstanter agierte, richtig ärgerlich. Bleibt nur zu hoffen, dass „One Voice For The Kingdom“ ein einmaliger Rückschritt ist und die Combo sich in Zukunft wieder auf ihre eigenen Stärken besinnt, nämlich bombastisch angehauchte, kraftvolle Melodic-Metal-Songs zu schreiben. Die Songs aus der Tonne kann man in Zukunft lieber weiterhin für REINXEED verwenden.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4050x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • The Temple Will Remain
  • Spirit War
  • One Voice For The Kingdom
  • Night Light
  • Golden Resurrection
  • Can't Slow Down
  • Heavenly Metal
  • God's Mercy
  • Born For The Strangers
  • Moore Lord

Besetzung:

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