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TraumeR: The Great Metal Storm (Review)

Artist:

TraumeR

TraumeR: The Great Metal Storm
Album:

The Great Metal Storm

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Fastball / Soulfood
Spieldauer: 60:16
Erschienen: 30.06.2017
Website: [Link]

Hach, als Metal-Kind der 1990er gerät man unweigerlich ins Schwärmen, wenn man mehr als 20 Jahre später ein Album wie "The Great Metal Storm" vorgesetzt bekommt, das praktisch von damals in die Gegenwart katapultiert worden sein könnte. Sie sind halt entwicklungsresistent, die Protagonisten der südamerikanischen Szene …

Nein, TRAUMER fallen uns hiermit nicht zum ersten Mal positiv auf, bloß hätte es theoretisch schon früher so sein sollen, denn "The Great Metal Storm" ist das 2014er-Debüt der Brasilianer, bloß mit zwei akustisch dargebotenen Album-Tracks als Bonusstücken neu aufgelegt.

Nicht dass die Band mittlerweile abgeklärt und gesetzt klänge, aber auf ihrem Einstand musizieren die Jungs um Sänger Guilherme Hirose noch unbekümmerter als auf ihrem aktuellen Album. Der Frontmann hatte den Michael Kiske seinerzeit schon genauso gut drauf wie jetzt, weshalb die Scheibe auch zum Nippon-Chartstürmer avancierte. Klanglich haben die Südamerikaner mittlerweile zwar zugelegt, aber "The Great Metal Storm" kann sich dennoch international hören lassen, wenn man von den pappigen Drums absieht.

Songs wie das Titelstück oder die wandelbare Ballade 'Don't You Cry' haben in ihrer Naivität etwas von den frühen ANGRA, und da diese längst nicht mehr so freiweg von der Leber tirilieren, sind TRAUMER auch eine Ersatzdroge für Hörer, die den Zeiten von "Holy Land" nachtrauern. Ach ja, und so "Keeper"-mäßig, wie es manche Vergleiche unterstellen, klingt das Quintett definitiv nicht. Originalität ist ihm trotzdem fremd, aber da haben schon ganz andere Kopien erfolgreiche Karrieren hingelegt.

FAZIT: TRAUMER waren von Beginn angrundsympathische Abziehbilder der Happy- oder (weniger despektierlich) Euro-Metal-Szene und sind es immer noch. "The Great Metal Storm" gibt auch in der Bonus-Edition preis, wie die Gruppe 2014 angefangen hat - auf gehobenem Niveau.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2919x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Phantasia
  • The Great Metal Storm
  • Gates of Freedom
  • Pandora
  • Close Your Eyes
  • Nights of Babylon
  • Don’t You Cry
  • Enjoy Your Paradise
  • Another Sun (Chasing Sunrise)
  • Eleazar
  • Ride My Way
  • Nights Of Babylon (Acoustic)
  • Gates Of Freedom (Acoustic)

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 10.07.2019

User-Wertung:
10 Punkte

Genau. Die Drums mit z.T. zu stark aufgetragenem Drumcomputer sind DAS negative Element schlechthin
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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