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Deville: Pigs With Gods (Review)

Artist:

Deville

Deville: Pigs With Gods
Album:

Pigs With Gods

Medium: CD/Download
Stil:

Stoner Rock

Label: Fuzzorama / Soulfood
Spieldauer: 51:18
Erschienen: 26.10.2018
Website: [Link]

Zuallererst waren und sind DEVILLE immer Live-Säue gewesen, und daran hat sich auch in Bezug auf ihr neues Album nichts verändert. Deshalb bewertet man die Songs auf "Pigs With Gods"auch am besten anhand ihrer Qualitäten für den potenziellen Konzerteinsatz … zumal die Band ja nie zu den Genre-Erneuerern und Klangrevolutionären dieser Musikwelt gehörte, richtig?

Die Single 'Gold Sealed Tomb' avancierte kürzlich zu einem Überraschungshit im Streaming-Segment (ein Sturm im Wasserglas …), was insofern kurios ist, als DEVILLE mit ihrem neuen Dutzend Songs härtetechnisch ein wenig zugelegt haben. Damit einher gehen beherztere Tritte aufs Gaspedale, die zu peitschenden Stücken wie dem Titeltrack führten. Live-Qualitäten? Aber hallo!

Das "mehr Metal", das sich die Band im Vorfeld des Songwritings aufgrund akuter Langeweile (Stoner Rock ist halt ein arg eingeschränktes Stilfeld) auf die Fahnen geschrieben hat, äußert sich in mehr zweistimmigen Gitarrenleads und generell hervorgehobenen Melodien, nicht zu vergessen einer dezent wehmütigen Note und elegischen Doom-Songs wie 'Acid Meadows', das zugleich das Highlight von "Pigs With Wings" markiert.

Über mangelnde Abwechslung kann man sich nicht beklagen, auch wenn die Scheibe noch mehr in sich geschlossen wirkt als ihr Vorgänger, mit dem DEVILLE wohl das Optimum aus ihrem angestammten Stil schöpften. Umso schöner dass sie auf diesmal nicht um Überraschungen verlegen sind, z.B. in Form des aufgrund der Vocals kurioserweise an Foo Fighters erinnernden 'Hell In The Water' oder der psychedelischen Abschlussfahrt 'In Reverse'.

FAZIT: Das fünfte DEVILLE-Album ist mehr Metal denn je, aber immer noch typisch für die Band, denn traditionell tonnenschwerer Stoff wie 'Lightbringer' oder 'Came For Nothing' verträgt sich hervorragend mit den neuen Impulsen, denen die Band nachgegangen ist. Was "Pigs With Gods" vor allem zu einer überlegenen Veröffentlichung gegenüber der Szenemasse macht? Die teils großartigen Gesangs-Hooks, die der Band bislang nicht in so hoher Dichte von der Songwriter-Hand gegangen sind.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2767x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Lost Grounds
  • Pigs With Gods
  • Gold Sealed Tomb
  • Cut It Loose
  • Lightbringer
  • Hell In The Water
  • Wrecked
  • Acid Meadows
  • Dead Goon
  • Came For Nothing
  • Medicated On A Concrete Road
  • In Reverse

Besetzung:

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