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Timechild: And Yet It Moves (Review)

Artist:

Timechild

Timechild: And Yet It Moves
Album:

And Yet It Moves

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Mighty / SPV
Spieldauer: 37:58
Erschienen: 12.11.2021
Website: [Link]

Mighty Music existieren seit je freiwillig und gerne in ihrer eigenen Blase, indem sie sich in erster Linie auf Acts aus ihrer Heimat versteifen, wobei in den letzten Jahren viel Durchschnitt und wenig überragendes zu Tage gefördert wurde. Die wegweisenden Bands Dänemarks tummeln sich bei anderen Labels, und TIMECHILD setzen diese unschmeichelhafte Tradition weiter fort.

Die Kopenhagener debütieren dieser Tage in der Disziplin Hardrock, wo sie es automatisch noch schwerer haben, als es bei allen Newcomer ohnehin der Fall ist. "And Yet It Moves" wurde fraglos amtlich von Soren Andersen (unter anderem Thundermother, Artillery) produziert und gefällt auch ansonsten durch Versiertheit auf allen Ebenen.

TIMECHILD gehen hörbar hungrig zu Werke und haben zwei spielfreudige Gitarristen, die ihr Material immer wieder an die Grenze zum klassischen Heavy Metal hin dudeln, wobei Anders Folden Brink einen markanten Frontmann abgibt. Mit seiner Stimmfarbe orientiert er sich zwanglos an Bruce Dickinson im mittleren Alter und vielleicht auch John Bush, dessen Band Armored Saint durchaus auch musikalisch Pate für "And Yet It Moves" gestanden haben könnte.

Unter diesen Voraussetzungen glänzen TIMECHILD mitnichten durch Originalität, machen aber schlicht Spaß und halten mit kurzweiligen Kompositionen bei der Stange, die obendrein rasch ins Ohr gehen, sei es das lässig kriechende Doppel aus ´This Too Will Pass´ und ´Where I Now Belong´, die spritzig arrangierte Ballade ´Shrapnel´ oder das vertrackte Finale ´The Bite of Frost´. Was auf lange Sicht fehlt, sind mehr Tempomacher vom Schlage des eröffnenden Titelstücks.

FAZIT: Quasi ihrem Namen entsprechend weisen TIMECHILD keinen möglichen Weg in die Zukunft härterer Gitarrenmusik, doch ihr Einstand hat in jeder Hinsicht Klasse. "And Yet It Moves" verfügt neben einem verhältnismäßig gedankenvoll kritischen Textkonzept (im Geist von Galileo Galileis Ausspruch "… und sie bewegt sich doch") über massig Heavy-Rock-Stoff mit Ohrwurm-Qualitäten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2337x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • And Yet It Moves
  • This Too Will Pass
  • Haze Of The Dawn
  • Where I Now Belong
  • Children Of A Killing Sun
  • Shrapnel
  • Choir Of Man
  • Last Frontier
  • The Bite Of Frost

Besetzung:

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