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Biohazard: Divided We Fall (Review)

Artist:

Biohazard

Biohazard: Divided We Fall
Album:

Divided We Fall

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Hardcore, Crossover

Label: BllkllBlk Records
Spieldauer: 38:15
Erschienen: 17.10.2025
Website: [Link]

„Step to the rhythm of the brooklyn beat“ schreien BIOHAZARD in „Forsaken“, nachdem sie mit „Fuck The System“ zuvor einen wahren Metal/Hardcore-Sturm entfesseln, als wären sie nie weg gewesen. Vor dem Hintergrund von elf Jahren Album-Pause war diese Rückkehr in bester 'Old-school-Manier' nicht unbedingt zu erwarten, dafür macht es aber umso mehr Spaß den Herren bei ihrer Arbeit zu lauschen.


Divided We Fall“ bietet etwas mehr als achtunddreißig Minuten feinsten New York Hardcore, der aggressiv und transparent aus den Boxen drückt.
Dabei ist die Botschaft der Herren weniger pessimistisch als der Albumtitel „Divided We Fall“ vermuten lässt. Denn nicht nur das abschließende Oi!-Genre-Zitat „Warriors“ gibt sich kämpferisch und aggressiv-motiviert, um gegen jedwede Ungerechtigkeit in der Gesellschaft einzustehen.


Denn die größten Kämpfe sind immer noch die in einem selbst, was zur Folge hat, dass „War Inside Me“ ungehemmt und roh voranstürmt und mit reichlich stimmlicher Aggression auskommt. Durchaus nicht der einzige Track, der sich herrlich mitbrüllen lässt und die ungefilterte Wut, die BIOHAZARD anno 2025 auf Platte zimmern, eins zu eins an den Hörer bringt.


Ein Highlight in diesem Zusammenhang stellt auch das zu Beginn marginal an SLAYER zu „South Of Heaven“-Zeiten erinnernde „Death Of Me“ dar.
Die Handbremse steht dem Sound von BIOHAZARD auch diesmal hervorragend, denn so baut sich die Intensität des Songs immer weiter auf und musikalische Schmankerl wie die Bassarbeit oder manches Gitarrensolo bekommen den passenden Raum, um sich in dem bulligen Sound voll zu entfalten.


Mit „The Fight To Be Free“ gelingt den Musikern derweil das kleine Kunststück, metallischen Hardcore mit einem klassischen Oi!-Refrain zu verschränken, ohne dass etwas fehl am Platz erscheint. Definitiv am richtigen Platz ist auch die Wut in „Tear Down The Walls“. Denn Hardcore hat sich als Lebenseinstellung immer für Toleranz und Eigenverantwortung stark gemacht, dass da Grenzen im Innen und Außen stören, ist so logisch, wie es auch den Brennstoff für Musikkracher wie den hier dargebotenen Song (aber auch das gesamte Album) liefert.


FAZIT: BIOHAZARD klingen auf „Divided We Fall“ energiegeladen und frisch-aggressiv, als wären sie nie weggewesen. Das muss nicht zwingend innovativ sein, denn Hardcore lebt vornehmlich von der Haltung und seinem Spirit und der trieft bei BIOHAZARD nach wie vor aus jeder Pore, bzw. ist in jeder gespielten Note nachzuhören.

Dominik Maier (Info) (Review 25x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Fuck The System
  • Forsaken
  • Eyes On Six
  • Death Of Me
  • Word To The Wise
  • The Fight To Be Free
  • War Inside Me
  • S.I.T.F.O.A.
  • Tear Down The Walls
  • I Will Overcome
  • Warriors

Besetzung:

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