Sicher, Singer-Songwriter/Indie-Kram, noch dazu mit deutschen Texten, erzeugt sehr schnell einen schalen Casting-Show-, Fernseh-Unterhaltungsshow-Beigeschmack. Und auch „Manchmal verspeist du den Bären, manchmal verspeist dich der Bär“ ist nicht völlig frei von dieser Symptomatik. Aber das will es auch gar nicht sein, denn Martin Spieß, der künstlerische Kopf hinter VORBAND, therapiert sich hier in erster Linie selbst. Da passt die ganz ordentliche Portion Pathos gut ins Bild. Allerdings beweist der Musiker in Stücken wie „Hannover“ auch ...
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