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Glen Matlock & The Philistines: Born Running (Review)

Artist:

Glen Matlock & The Philistines

Glen Matlock & The Philistines: Born Running
Album:

Born Running

Medium: CD
Stil:

Rock

Label: Peppermint Records
Spieldauer: 45:48
Erschienen: 24.09.2010
Website: [Link]

Dass GLEN MATLOCK zu den Gründungsmitgliedern der SEX PISTOLS gehörte, mag man nach dem ersten, zweiten, dritten, egal wie häufigen Anhören von „Born Running“ gar nicht glauben.
Was SID VICIOUS' Vorgänger und seine PHILISTINES hier abliefern ist schnörkelloser Rock der durchschnittlichen Sorte. Mal besser, wie der Opener und zugleich das Titelstück, „Born Running“, mal schlechter – bereits Track Nummer zwei „Get What We Get“ haut keinen müden Opi vom Hocker; noch eine schlimmere Gurke ist das leiernd-gelangweilt vorgetragene „T.R.O.U.B.L.E“, direkt im Anschluss.

Sehnlich wünscht man sich GRAHAM PARKER und seine RUMOURS zurück, die in eine ähnliche Kerbe schlugen, deren Musik aber wesentlich nachhaltigere Melodien und vor allem eine gehörige Portion Soul besaß.
Bestenfalls das was-kümmert-mich-die-Welt-sie-kann-mich-mal-Genöle MATLOCKs erinnert an seine Punk-Vergangenheit, der hemdsärmelige Rock’n Roll passt nicht wirklich dazu.
Man kann das Album anhören, ohne schwere Schäden davon zu tragen, eine Hand voll Musik zum Mitwippen besitzt es durchaus, aber mehr als mittelmäßige Unterhaltung sitzt selten drin.

FAZIT: Einiges wird klarer, wenn man sich bewusst macht, dass GLEN MATLOCK den Bassisten der FACES-Reunion gibt. Und als wäre ROD STEWART nicht schlimm genug, ist derzeit Rotgoldlocke MICK HUCKNALL Sänger der Oldtimer. „Born Running“ klingt wie ein müdes Sideproject, das einen ehemaligen Punker und keinen Soul-Pop-Tränendrücker als Leadsänger besitzt.
Obwohl das „Rock Chick“ lauthals besungen wird, sollten alle, die sich dafür halten, gut reinhören, bevor sie sich „Born Running“ anschaffen.
Hier gibt der ehemalige Brandstifter den Biedermann.

Jochen König (Info) (Review 4485x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Born Running
  • Get What We Get
  • T.R.O.U.B.L.E.
  • Nowheresville
  • Rock Chick
  • Timebomb
  • Hard Work
  • Something Tells Me
  • Electricity
  • Yeah Right!
  • Way To Go
  • Somewhere Somehow

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
nick
gepostet am: 15.09.2010

die Reunion der Faces mit Hucknall ist ein Witz. Aber was soll di eSpitze gegen Stewart? Faces nie gehört, oder was?
Jochen [musikreviews.de]
gepostet am: 15.09.2010

Rod Stewart in den letzten 30 Jahren nie gehört, oder was?
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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