Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Redline: Vice (Review)

Artist:

Redline

Redline: Vice
Album:

Vice

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal / Hard Rock

Label: Escape / Soulfood
Spieldauer: 44:09
Erschienen: 21.09.2012
Website: [Link]

Birmingham verpflichtet: REDLINE bestehen aus mehr oder weniger erfahrenen britischen Stahlschmieden und klingen dementsprechend traditionell schwermetallisch. An „Vice“ überrascht rein gar nichts, wenngleich die Songs ihren Schreibern keine Schande tun.

Wundertaten sollte man andererseits aber auch nicht erwarten. „Battle Cry“ klingt wie leicht schaumgebremste JUDAS PRIEST und weist damit in die richtige Richtung, denn wenngleich REDLINE auch dank ihrer Herkunft nie richtig bieder wirken, komponieren sie zu bemüht nach etablierten Regeln. „King Of The Mountain“ ist mit seinen zusammegeklaute Riffs und Halford-Schreien der Gipfel der Unverschämtheit, wohingegen „Twistin’ The Knife“ mit seiner klasse Gesangsmelodie zu den besten klassischen Metal-Stücken der letzten Zeit gehört, deren Erzeuger nicht zwanghaft retrospektiv müllig klingen wollen.

Diese Combo legt nämlich wert auf einen zeitgenössischen, wiewohl nicht modernen Sound. „Vice ist druckvoll von vorne bis hinten, obzwar die Piano-Ballade „Cold Silence“ mit fehlplatziertem Plastik-Orchester ein No-go darstellt. Generell sollten sich REDLINE auf das berufen, was sie am besten können, nicht Behäbiges wie „Black Sky“, das nicht aus den Startlöchern kommen will, sondern krachlederne Tracks wie „No Limits“, das an SINNER oder SAXON gegen Ende der Neunziger erinnert. Leider sind mit „High Price To Pay“, „Some Kind Of Mean“ und dem nicht nur textlich einfältigen „We Came To Rock“ zu viele austauschbare Songs vertreten.

FAZIT: Kalkulierter British Steel mit gutem Sänger, ausgezeichnetem Handwerk und zu viel kompositorischem Durchschnitt; achtgeben darf man auf REDLINE in Zukunft aber dennoch, zumal in Großbritannien nur noch selten so linientreuer Metal gespielt wird.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3479x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Battle Cry
  • King Of The Mountain
  • Black Sky
  • No Limits
  • Twistin’ The Knife
  • Cold Silence
  • High Price To Pay
  • The Edge Of Falling
  • Some Kinda’ Mean
  • We Came To Rock

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

  • Vice (2012) - 8/15 Punkten
Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!