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Rene Lacko: Stay Here (Review)

Artist:

Rene Lacko

Rene Lacko: Stay Here
Album:

Stay Here

Medium: CD
Stil:

Bluesrock

Label: Hev-Het Tune
Spieldauer: 35:51
Erschienen: 01.02.2007
Website: [Link]

Ein Slowake schwer authentisch auf den Spuren der Urväter des Blues Rock: „Stay Here“ steckt voller Eskapaden auf den sechs Saiten, schmatzt andauernd dank Hammondorgel und trieft vor Spielfreude.

RENE LACKO, der Verbrecher dieser Tat gibt sich als redlicher Arbeiter und klingt auch so. Sein Ton erinnert frappant an Stevie Ray Vaughan oder in „I Don't Know Why“ auch – natürlich – den seligen Jimi. Wohlgemerkt, wir sprechen nur von einem Sound, denn so vertraut die Musik der Band (DOWNTOWN heißt sie) anmutet, so eigenständige Stücke konstruiert der Frontmann aus bekannten Zutaten, denn es geschieht selten bis gar nicht, dass man beim Hören dieses Albums das Gefühl bekommt, Floskeln und unaufrichtige Wendungen aus fremder Feder ertragen zu müssen.

Eine Einschränkung muss man vielleicht mit Hinblick auf den Rockabilly „Shake A Leg“ machen, denn diese Stilistik ist einfach zu beschränkt, als dass man in ihr außerordentlich individuell klingen könnte. Auf jeden Fall aber stimmt das Handwerk hier wie anderswo auf dem Teller, und die Mainstream-würdige Produktion steht nicht hintan.

„Come Back To Me“ oder „Stay Here“ (zu jedem Beziehungsanlass ein Liedchen?) bestünden auch sehr gut auf der letzten Scheibe von Bill Steer mit FIREBIRD, denn LACKO hat ebenso begriffen, dass reiner Blues schnell ausgereizt ist, und fühlt sich ferner im Classic Rock wohl („Looking For Something“), übt sich als poppiger Singer-Songwriter („Fly“) oder packt klischeefreien Funk aus („Come On“). Hört man die wonnige Ballade „Just For you“ mit den vorangegangenen Titeln im Hinterkopf, ist man geneigt, Liebe als Triebfeder des Mannes zu vermuten, was ihn umso sympathischer macht; „Pre Vás“ am Ende bedeutet schließlich „Für sie“ …

FAZIT: RENE LACKO bietet sich für Menschen zum Testen an, die alles von den prägenden Gitarristen des frühen, harten Blues Rock kennen. Der Sixstringer aus dem Osten spielt wie der Teufel, komponiert mit Herz sowie Bedacht auf Abwechslung und ist definitiv kein Epigone.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2794x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Shakin` In My House
  • Come Back To Me
  • I Don`t Know Why
  • Stay Here
  • I`m Lookin For Something
  • Come On
  • Just For you
  • Fly
  • Shake A Leg
  • Pre Vás

Besetzung:

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